Hattingen. Die Bezirksliga-Fußballer des TuS Hattingen gehen mit einem neuen Stürmer in die zweite Saisonhälfte. Der Neue hat schon in der Regionalliga gekickt.
Kurz vor dem Ende der Winter-Wechselperiode, die am 31. Januar abgelaufen ist, haben die Fußballer des TuS Hattingen noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Der Tabellenachte der Bezirksliga-Staffel 10 hat einen sehr, sehr bekannten Stürmer verpflichtet, der die Erfahrung von 18 Regional- und 92 Oberliga-Spielen mit zum Wildhagen bringt.
Seine Premiere im Trikot der Rot-Weißen hat der Neue, Max Claus, am Sonntag im Testspiel beim A-Kreisligisten SV Höntrop gefeiert, beim Tabellenvierten der Staffel 1. Und: Der 33-Jährige hat beim 7:1 (3:0)-Sieg auch gleich zweimal getroffen – zum 1:0 in der 27. und zum 2:0 in der 38. Minute. Die weiteren TuS-Treffer erzielten Ramon Sauret-Kranz (3:0 per Elfmeter, 4:0), Fabrice Djeri (5:0), Jonas Filep (6:1 per Elfmeter) und Florian Hau (7:1).
Max Claus hat für Sprockhövel zwei Tore in der Regional- und 42 in der Oberliga erzielt
Serkan Aydin schmunzelt. „Wir haben es tatsächlich ein bisschen beabsichtigt, das nicht an die große Glocke zu hängen, weil er in Ruhe ganz locker reinkommen und sich auch gar nicht aufdrängen möchte“, sagt der 32-Jährige, der gemeinsam mit seinem Cousin Yusuf Aydin das Trainer-Duo des Bezirksliga-Aufsteigers bildet und seinen neuen Spieler aus gemeinsamen Jugend-Zeiten bei der TSG Sprockhövel kennt. „Der Kontakt“, sagt Serkan Aydin, „ist nie abgerissen.“
„Es hat Spaß gemacht, endlich mal wieder richtig zu spielen. Wir hatten extrem viele Kranke. Aber jetzt füllt sich der Kader so langsam.“
Max Claus hat in seinen 92 Oberliga-Partien zwischen 2014 und 2019 für die TSG 42 Tore erzielt, während er in seinen 18 Sprockhöveler Regionalliga-Partien in der Saison 2016/17 zweimal getroffen hat.
Der TuS Hattingen testet am Sonntag gegen den A-Kreisligisten Westfalia Dortmund
Eigentlich hatte Max Claus seine Karriere nach der Saison 2023/24, seinem fünften Jahr bei der SG Welper, und dem Abstieg aus der Landesliga beendet – weil er sich immer wieder mit Verletzungen herumgeplagt hat, inzwischen in Dortmund wohnt, geheiratet hat, Vater einer Tochter geworden und beruflich sehr eingespannt ist. „Aber jetzt haben wir ihn überredet, dass er doch noch mal ein bisschen kickt“, sagt Serkan Aydin. Es werde für Max Claus allerdings alles ein bisschen entspannter als in der Vergangenheit. „Er wird beziehungsweise kann auch nicht immer beim Training sein“, sagt Serkan Aydin.
Das 7:1 in Wattenscheid löste beim Trainer-Duo des TuS Hattingen jedoch nicht nur wegen der zwei Max-Claus-Tore Freude aus. „Es hat Spaß gemacht, endlich mal wieder richtig zu spielen“, sagt Serkan Aydin, nachdem einige Tests wegen der Witterung ausgefallen sind und es in den Partien gegen den Wittener A-Kreisligisten DJK TuS Ruhrtal (3:2) und den Gelsenkirchener Bezirksligisten Sportfreunde Bulmke (2:3) erhebliche Personalprobleme gegeben hat. „Wir hatten extrem viele Kranke“, sagt Serkan Aydin. „Aber jetzt füllt sich der Kader so langsam.“
Die DJK Märkisch Hattingen testet am Sonntag gegen den FC Sarajevo-Bosna
Bevor die Rot-Weißen am 16. Februar (Sonntag, 15 Uhr) mit einem Heimspiel gegen Tabellenschlusslicht DJK Wattenscheid in die zweite Saisonhälfte starten werden, wird noch ein letzter Test auf dem Programm stehen.
Am kommenden Sonntag (9. Februar) empfängt der TuS im Wildhagen den ambitionierten A-Kreisligisten Westfalia Dortmund, der aktuell in seiner Staffel mit 32 Punkten auf Rang drei liegt, vier Zähler hinter Spitzenreiter FC Sarajevo-Bosna, der am Sonntag (14.45 Uhr) in Holthausen bei der DJK Märkisch Hattingen testet.
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