Hattingen. Hedefspor Hattingen schlägt die DJK Märkisch im Testspiel mit 3:1. Der Trainer des Kreisliga-A-Tabellenführers erklärt, was ihm nicht gefallen hat.

Hedefspor Hattingen und die DJK Märkisch Hattingen kennen sich bald auswendig. In der Fußball-Kreisliga A spielten sie in dieser Saison schon zweimal gegeneinander. Diesmal verabredeten sie ein Testspiel, das Hedefspor am Sonntag auf eigenem Platz 3:1 gewann. Dennoch war Märkisch-Coach Richard Jankowski zufriedener als sein Gegenüber Mirkan Aydin.

„Die ersten 20 Minuten waren von uns nicht gut“, sagte Mirkan Aydin. Die Gäste kamen besser ins Spiel und gingen nach vier Minuten durch Leander Joklitschke in Führung. Nils Pongratz hätte sogar wenig später auf 2:0 erhöhen können, doch er vergab im Eins-gegen-eins-Duell mit Hedef-Keeper Selçuk Aydin. „Da ist er auf einen Schrank zugelaufen“, sagte DJK-Trainer Richard Jankowski. „Er hätte lieber links oder echt vorbeilaufen sollen. Aber der Junge hat insgesamt ein super Spiel gemacht.“

Stürmer Uğur Aydin trifft für Hedefspor Hattingen zum 2:1

Eine Standardsituation brachte die Gastgeber zurück in die Partie. Ein Eckball landete auf dem Kopf des erfahrenen und nicht zu ersetzenden Innenverteidiger Afeeez Yaya Ola, und der köpfte die Kugel ins Netz zum 1:1.

„Wir haben uns dann im Verlauf des Spiels einige gute Chancen herausgespielt, aber die Auswertung stimmte nicht.“

Mirkan Aydin,
der Trainer des Fußball-A-Kreisligisten Hedefspor Hattingen, nach dem 3:1 über die DJK Märkisch Hattingen

Danach drückte die Aydin-Elf auf die Führung, und die fiel nur wenige Minuten später. Hedefs treffsicherste Stürmer Uğur Aydin markierte das 2:1. „Wir haben uns dann im Verlauf des Spiels einige gute Chancen herausgespielt, aber die Auswertung stimmte nicht“, sagte Mirkan Aydin. „Aber es war ein ordentlicher Test. Deutlich besser als gegen den Hiddinghauser FV am Donnerstagabend.“ Da verlor Hedef sang- und klanglos beim Sprockhöveler A-Kreisligisten mit 0:3.

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Die Märkisch erzielte in Hälfte zwei auch noch einen Treffer, doch der wurde nicht anerkannt. „Das wäre das 2:2 gewesen, und Abseits war es nicht, aber das ist natürlich halb so schlimm“, erklärte Richard Jankowski. Den Schlusspunkt der interessanten Partie setzte der Tabellenführer der Bochumer Kreisliga A2. Sieben Minuten vor dem Ende schoss der kurz zuvor eingewechselte Galip Köse das 3:1.

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