Hattingen. Ein neuer Handballer macht den Hattinger Verbandsligisten DJK Westfalia Welper sehr glücklich. So erklärt der 24-Jährige seinen Dezember-Wechsel.

Transferhammer bei der DJK Westfalia Welper:

Jonas Decker kehrt an die Marxstraße zurück. Der 24-Jährige hatte die Westfalia nach dem Aufstieg in die Verbandsliga verlassen und sich dem Regionalligisten TuS Bommern angeschlossen. Dieses Kapitel wurde nun einvernehmlich beendet. Der Linkshänder wird bereits am Samstag beim RSVE Siegen (19 Uhr, Rundturnhalle Hubenfeld) und zum Jahresabschluss bei der DJK SG Bösperde (Samstag, 21. Dezember, 17.30 Uhr) wieder im Trikot seines Stammvereines auflaufen können.

Handball-Bezirksliga DJK Westfalia Welper gegen den Waltroper HV
Jonas Decker kehrt vom TuS Bommern und ins Trikot der DJK Westfalia Welper zurück. © FUNKE Foto Services | Biene Hagel

Jonas Decker erhöht die Chancen auf den Verbandsliga-Klassenerhalt

„Ich bin froh, wieder bei meinen alten Kollegen zu sein. Es fühlt sich an wie ein nach Hause kommen,“, sagt Jonas Decker. Rückblickend gibt er zu, dass der Schritt in die Regionalliga für ihn wohl doch eine Nummer zu groß gewesen sei. „Ich habe es nicht geschafft, Arbeit, Sport und Privatleben so unter einen Hut zu bekommen, dass ich damit zufrieden war“, sagt der Heimkehrer. „Da gehe ich jetzt lieber wieder einen Schritt zurück. Dem TuS Bommern bin ich aber sehr dankbar, dass ich diese Erfahrung machen durfte.“

Im Lager der DJK-Familie ist man glücklich über die Rückkehr des verlorenen Sohnes. „Der Kontakt war ja auch nie abgebrochen. Er wird von der gesamten Mannschaft mit offenen Armen aufgenommen. Jonas wird die Flexibilität in unserer Offensive deutlich erhöhen damit auch unsere Chancen im Kampf um den Verbandsliga-Klassenerhalt“, freut sich Trainer Tobias Lask über die Verstärkung so kurz vor Weihnachten.

Nach zwei Siegen ist das Selbstbewusstsein der DJK Welper gestiegen

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Erfreulich ist auch, dass sich die beiden Klubs so geeinigt haben, dass der Torjäger ab sofort wieder für die DJK Welper auflaufen kann. Also auch schon am Samstag beim RSVE Siegen. Dort wollen die Jugendkraftler, die nach der langen Niederlagenserie von acht verlorenen Spielen zuletzt mit zwei gewonnenen Partien auf die Siegerstraße zurückkehrten, ihre kleine Erfolgsgeschichte weiterschreiben. Mit einem erneuten doppelten Punktgewinn würde die DJK wohl den letzten Tabellenplatz verlassen und den Gegner voll in den Abstiegskampf hineinziehen.

„Wir haben zuletzt gute Entwicklungsschritte gemacht und müssen jetzt Konstanz da hineinbekommen. Aktuell ist durch die beiden Siege das Bewusstsein, in der Liga mithalten zu können, ja auch rapide angestiegen. Jetzt wollen wir auch aus Siegen etwas Zählbares mit nach Welper nehmen. Wir wollen die lange Reise ja schließlich nicht als Kaffeefahrt in Erinnerung behalten“, zeigt sich Tobi Lask vor dem wichtigen Auswärtsspiel durchaus zuversichtlich.

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