Hattingen. Der Trainer der DJK Westfalia Welper sieht es mit einem lachenden und weinenden Auge: „Er ist ein richtig guter Spieler und ganz feiner Mensch.“
Jonas Decker verlässt die DJK Westfalia Welper. Der 23-jährige Handballer macht einen großen Karrieresprung und wechselt vom Welperaner Bezirksliga-Klub zum Wittener Oberligisten TuS Bommern. Vorher hat der talentierte Linkshänder mit seiner Westfalia aber noch ein großes Ziel.
Jonas Deckers Noch-Trainer Tobias Lask sieht den Abgang seines Musterschülers mit einem lachenden und einem weinenden Auge. „Ich habe Jonas seinerzeit schon vorzeitig aus der A-Jugend hochgezogen. Er ist ein richtig guter Spieler und ganz feiner Mensch. Er hatte schon im Vorjahr viele Angebote höherklassiger Vereine, sich aber nach dem Landesliga-Abstieg dazu entschieden, noch ein Jahr bei uns zu bleiben“, sagt der Welperaner Coach. „Nun will er aber schauen, wie weit es für ihn nach oben gehen kann. Ich jedenfalls traue ihm den großen Sprung zu diesem renommierten Verein zu und wünsche ihm nur das Beste.“
Der Wiederaufstieg der DJK Welper wäre der perfekte Abschluss
Jonas Decker freut sich bereits auf die neue Aufgabe. „Ich bin zwar schon ein wenig aufgeregt, komme aber zu einem Klub, der wie die Westfalia auch sehr familiär geführt wird und wo ich mich gut aufgehoben fühle. Ich habe große Lust, höherklassig zu spielen und mich weiterzuentwickeln“, sagt der pfeilschnelle Außen, der aber vor dem Weggang mit seiner DJK noch ein großes Ziel anpeilt: „Ich werde alles dafür tun, dass wir den Wiederaufstieg über die Relegation noch erreichen. Das wäre ein perfekter Abschluss meiner schönen Zeit in Welper.“
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Unter anderem mit seinen 14 Treffern im Derby gegen die Bommeraner Reserve hatte der Welperaner den Wittener Oberligisten auf sich aufmerksam gemacht. Lukas Burbaum, einer der beiden Sportlichen Leiter des TuS, bescheinigt dem Zugang aus Hattingen viel Potenzial. Und Felix Groß ergänzt: „Ich finde es gut, mit welcher Emotion er Handball spielt. Das könnte richtig gut passen.“
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