Obersprockhövel. Der SC Obersprockhövel hat bereits dreimal verloren. Warum Trainer Wasilewski in Obercastrop zur Not auch mal ein „dreckiger“ Sieg reichen würde.

Drei Niederlagen in Serie waren nicht das, was sich der SC Obersprockhövel nach dem Traumstart und der zwischenzeitlichen Tabellenführung von den zurückliegenden Begegnungen versprochen hatte. Die 1:2-Niederlage gegen den RSV Meinerzhagen am vorigen Sonntag müsse nun laut SCO-Trainer Robert Wasilewski einen Wendepunkt darstellen. „Wir müssen das als Warnung nehmen. Es ist, wie ich vor der Saison gesagt habe: Die Liga ist extrem ausgeglichen, und da kann es nach einer Negativserie auch ganz schnell in die Hose gehen“, mahnt der Trainer.

Doch die Schuld für die Niederlage gibt der Trainer, der mit zahlreichen angeschlagenen und unfitten Spielern in die Partie gehen musste, nicht der Mannschaft. „Das nehme ich auf meine Kappe. Man fragt sich danach, was man hätte besser machen können. Ich hätte in der zweiten Hälfte eher und auch defensiver wechseln müssen, um das Unentschieden mitzunehmen“, erklärt Wasilewski, dessen Elf in den Schlussminuten den entscheidenden Gegentreffer kassiert hatte. „Es ist eben nicht meine Mentalität, auf 1:1 zu spielen. Aber hinterher ist man schlauer“, so der Trainer.

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Steven Frühauf ist für SC Obersprockhövel vorerst noch keine Option

Nun gilt es für die Grün-Schwarzen, am Sonntag (15.30 Uhr) beim SV Wacker Obercastrop zurück auf die Siegerstraße zu finden, um nicht im dritten Jahr in Folge gleich gegen den Abstieg spielen zu müssen. Immerhin sieht es personell wieder etwas besser aus: Mit Felix Gremme und Jan-Niklas Budde konnten zwei zuletzt angeschlagene Spieler wieder voll trainieren. Noch keine Option wird Steven Frühauf (Schulterverletzung). „Ich plane da nicht mit ihm, weil er krank geworden ist. Aber die Schulter ist viel besser geworden, und er könnte für die nächste Woche dann eine Option sein.“

In Obercastrop ist dem Trainer vor allem eines wichtig. „Wir müssen versuchen, zu null zu spielen“, so der Trainer vor dem Duell mit dem Tabellen-Elften. „Es reicht auch mal ein dreckiges 1:0, um wieder in die Spur zu kommen, damit bin ich einverstanden. Wir müssen mit einfachen Mitteln wieder gewinnen“, so der Trainer des Liga-Neunten vor dem richtungsweisenden Spiel.