Hattingen. Tom Pickhardt ist beim Fußball-Bezirksligisten TuS Hattingen in eine andere Rolle geschlüpft als zuvor bei der SG Welper. So wirkt sich das aus.

Der TuS Hattingen nistet sich in der Spitzengruppe der Fußball-Bezirksliga ein. Die Rot-Weißen siegen trotz schwacher erster Hälfte gegen den CSV SF Linden, während die SG Welper ein erstes Lebenszeichen sendet.

In der Vorwoche stellte Yusuf Aydin, einer der beiden TuS-Trainer, noch klar, dass es in dieser engen Liga immer eine hundertprozentige Bereitschaft benötige, um Punkte mitzunehmen. Diese Worte stellte die Mannschaft, wenn sicherlich auch ungewollt, in der ersten Halbzeit des Heimspiels gegen den CSV Bochum-Linden auf die Probe. „Wir waren sehr schläfrig und überhaupt nicht im Spiel. Das war wirklich schwach“, sagte Trainerkollege Serkan Aydin. Und so war es auch keine Überraschung, dass die Hattinger zur Halbzeit mit 0:2 in Rückstand lagen.

„Tom trifft wirklich fast, wie er will. Bei uns spielt er aber auch deutlich offensiver und nicht mehr auf der Sechser-Position. Er agiert fast als hängende Spitze.“

Serkan Aydin, die eine Hälfte des Trainer-Duos des Fußball-Bezirksligisten TuS Hattingen

TuS Hattingen: Tom Pickhardt hat schon fünf Tore auf seinem Konto

In der Pause wählten die beiden Trainer wohl die richtigen Worte und ordneten an, den Druck auf die Gäste zu erhöhen und deutlich früher zu attackieren. Die Gastgeber bekamen so die Bremse aus den Köpfen, und das Spiel drehte sich. Zusätzlich bewiesen die beiden Coaches glückliche Händchen.

Tom Pickhardt (rechts) hat in dieser Saison schon fünfmal für den TuS Hattingen getroffen.
Tom Pickhardt (rechts) hat in dieser Saison schon fünfmal für den TuS Hattingen getroffen. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

Sie wechselten in der 54. Minute Robin Nenstiel ein, und der legte zwei Minuten später den Anschlusstreffer von Tom Pickhardt auf. Und wiederum nur 60 Sekunden später egalisierte Tom Pickhardt mit seinem zweiten Tor den Spielstand wieder. Er hat nun schon fünf Treffer auf seinem Konto. „Tom trifft wirklich fast, wie er will“, sagte Serkan Aydin. „Bei uns spielt er aber auch deutlich offensiver und nicht mehr auf der Sechser-Position. Er agiert fast als hängende Spitze.“

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Kamil Kokoschka trifft beim 2:2 zweimal für die SG Welper

Mit dem Momentum auf der eigenen Seite schaltete der TuS noch einen Gang höher und ließ nur wenige Augenblicke verstreichen, bis das Team das Ergebnis endgültig gedreht hatte. Ramon Sauret-Kranz schoss zum umjubelten 3:2 ein. „Das haben wir dann bis zum Ende heruntergespielt“, sagte Serkan Aydin. „Wir haben nichts mehr zugelassen und selbst noch ein paar Chancen ausgelassen.“

Ein erstes Lebenszeichen in der Bezirksliga hat nun auch die SG Welper gesendet. Sie holte einen Punkt beim 2:2 gegen den FC Castrop-Rauxel. Mann des Spiels war eindeutig Kamil Kokoschka. Der Sommerzugang drehte in der zweiten Hälfte auf und machte mit seinen beiden Treffern aus dem 0:2 immerhin einen Punktgewinn.

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