Hattingen. „Ich bin der Meinung, dass wir das hinkriegen“, sagt der Coach. Die SG Welper startet bei der Hattinger Fußball-Stadtmeisterschaft mit einem 1:1.

Das ist für den Hattinger Fußball und Sport auf jeden Fall eine gute Nachricht: Die erste Mannschaft der SG Welper gibt es noch. Immer wieder hat es zuletzt Gerüchte und Spekulationen gegeben, dass das nicht so sein könnte. Klar: Es ist kein Geheimnis, dass der Traditionsverein schwierige Wochen hinter sich und es anscheinend nicht nur eine Sondersitzung gegeben hat. Zum Start der Hauptrunde bei der 53. Stadtmeisterschaft aber steht da ein Team, das in der nächsten Saison auch in der Bezirksliga spielen wird.

„Ich bin der Meinung, dass wir das hinkriegen.“

Dino Degenhard, der Trainer des Hattinger Fußball-Bezirksligisten SG Welper

Nach dem Abstieg aus der Landesliga hatte es bei den Kader-Planungen insofern Schwierigkeiten gegeben, als sich mehrere Spieler, die bereits für 2024/25 zugesagt hatten, doch einen anderen Verein suchten. Nicht nur das: Zwei Funktionäre – Fachschaftsleiter Manfred Hoffmann und der Sportliche Leiter Tom Hofmann – traten ebenso zurück wie Co-Trainer Robin Kehrmann. Kommissarisch wird die Fußball-Fachschaft der SG Welper nun von Vincenzo Bavaro geleitet.

Fußball Trainer bei der SG Welper in Hattingen
Robin Kehrmann ist als Co-Trainer der SG Welper zurückgetreten. © FUNKE Foto Services | Jürgen Theobald

Kamil Kokoschka trifft für die SG Welper gegen den Lüner SV

Geblieben ist der Trainer. Und Dino Degenhard sah einen Tag nach dem ersten Testspiel der Saisonvorbereitung, dem 1:4 gegen den Westfalenligisten Lüner SV (Kamil Kokoschka traf zum zwischenzeitlichen 1:1), am Montagabend zum Start der Hauptrunden-Gruppe A an der Munscheidstraße ein 1:1 (0:0) gegen Bezirksliga-Absteiger SuS Niederbonsfeld. „Wir haben jetzt genügend Spieler“, sagte er. „18. Und heute hatten wir auch vier aus der zweiten Mannschaft dabei, um die Belastung etwas zu steuern.“

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Dino Degenhard hat es bereits mehrere Male betont, dass er die Mannschaft und somit auch die SG Welper nicht im Stich lassen wolle. Sicherlich hatte er auch zwischendurch Bedenken, ob es für die Bezirksliga überhaupt reichen könnte. Sein Aufgebot, das er jetzt hat, macht ihm aber Mut. „Ich bin der Meinung“, sagt der Trainer, „dass wir das hinkriegen.“

In knapp drei Wochen geht’s los: Zum Start der Saison in der Staffel 10 fahren die Welperaner am 11. August (Sonntag, 15 Uhr) nach Dortmund zum SV Westfalia Huckarde, dem Tabellendritten der vergangenen Spielzeit.

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