Bochum. FC Hasretspor Bochum und Hedefspor Hattingen III steigen in die Fußball-Kreisliga B auf. SW Eppendorf IV hätte auch mit 0:25 verlieren können.

Nach dem 3:1-Sieg des FC Hasretspor Bochum über den Hammerthaler SV glauben die Fußballer von Hedefspor Hattingen III, dass sie ihr letztes Spiel der Kreisliga-C-Relegation gegen das sieglose Tabellenschlusslicht Schwarz-Weiß Eppendorf IV mit acht Treffern Differenz gewinnen müssen, um den ersten Platz zu erreichen und den Aufstieg in die Kreisliga B perfekt zu machen. Veli Kutlu weiß zu diesem Zeitpunkt am Sonntagnachmittag allerdings schon mehr, behält es jedoch zunächst für sich. „Wir wollten Erster werden“, sagt der Hedefspor-Chef.

Nach 90 Minuten reichte es nicht ganz für den ersten Rang, es sprang nur ein 5:0 (3:0) heraus, so dass die Hedefspor-Dritte mit ebenfalls zehn Punkten wegen des schlechteren Torverhältnisses – 12:5 gegenüber 14:5 – hinter dem FC Hasretspor landete. Aber in der Halbzeit verriet Veli Kutlu dem Team dann, dass der zweite Platz auch zum Aufstieg reichen wird. „Durch die Hammerthaler Niederlage waren wir schon aufgestiegen“, sagte er.

Rot-Weiß Stiepel startet 2024/25 nur noch mit drei Mannschaften

Daran liegt’s: Rot-Weiß Stiepel hat wegen zu weniger Spieler ein Team abgemeldet und wird nicht mehr mit vier, sondern nur noch mit drei Mannschaften in die Saison 2024/25 gehen, so dass ein weiterer Kreisliga-B-Platz frei wird. Zum Hintergrund: Die erste Vertretung der Stiepeler spielt in der Kreisliga A, die zweite ist in die Kreisliga B abgestiegen, die dritte ohnehin in dieser Klasse und die vierte dorthin aufgestiegen.

„Ich will nicht abwertend über den Gegner reden, aber ein 15:0 oder sogar 25:0 wäre möglich gewesen. Wir haben es nicht hinbekommen, weil wir vorm Tor kläglich versagt haben. Latte, Pfosten, Torwart angeschossen.“

Veli Kutlu, der Vorsitzende von Hedefspor Hattingen

Gerne hätten sich die Fußballer der Hedefspor-Dritten ihre Aufsteiger-T-Shirts als Sieger der Relegation übergestreift, sie feierten aber auch so am Sonntagabend in Kornharpen. „Das hätten wir schaffen können. Ich will nicht abwertend über den Gegner reden, aber ein 15:0 oder sogar 25:0 wäre möglich gewesen“, sagte Veli Kutlu. „Wir haben es nicht hinbekommen, weil wir vorm Tor kläglich versagt haben. Latte, Pfosten, Torwart angeschossen.“

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Immerhin fünf Treffer schaffte der neue B-Kreisligist aus Hattingen. Dafür sorgten zweimal Hakan Abanoz (16., 43.), Kadir Demir (24.), Ilhan Tas mit seinem vierten Tor in dieser Relegation (64.) sowie Nedim Ceylan (88.). Apropos: Letztgenannter hat zwar dem Landesliga-Absteiger SG Welper für 2024/25 seine telefonische Zusage gegeben, aber „wir wollen ihn auf jeden Fall halten“, sagt Veli Kutlu. „Wir wollen in der nächsten Saison angreifen.“ Das von Yakup Göksu trainierte Kreisliga-A-Team Hedefspors möchte Bezirksliga-Kurs steuern.

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