Hattingen/Sprockhövel. Christian Kalina, der Trainer des Fußball-A-Kreisligisten TSG Sprockhövel II, schwämt. Hedefspor Hattingen hat erhebliche Personalprobleme.

Die TSG Sprockhövel II hat den Aufstieg in die Fußball-Bezirksliga wieder in der eigenen Hand und steht zwei Spieltage vor Saisonende auf dem Spitzenplatz. Der Spieltag der Kreisliga A im Überblick:

TSG Sprockhövel II – FC Gevelsberg-Vogelsang 7:2. Zwei Monate lang lief die TSG-Zweite dem ersten Platz hinterher, doch womöglich zum genau richtigen Zeitpunkt hat die Elf von Trainer Christian Kalina die Tabellenführung zurückerobert. Dafür waren ein eigener Sieg, den die Sprockhöveler locker eintüteten, und eine Niederlage der SpVg. Linderhausen nötig. Und diese Pleite fügte dem bisherigen Spitzenreiter Rot-Weiß Rüggeberg zu.

Anthony Boehm gelingt ein Traumtor für die TSG Sprockhövel II

„Wir haben es jetzt wieder in der eigenen Hand“, sagt Christian Kalina. „Jetzt liegt es an uns, die Konzentration hochzuhalten und die letzten beiden Spiele zu gewinnen. Die Poleposition wollen wir nicht mehr hergeben.“ Die Partie gegen Vogelsang lief bis auf wenige Phasen fast perfekt. Phil Christopeit sorgte früh für die Führung und schoss nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich noch vor der Pause die Führung zurück. Im zweiten Abschnitt zogen die Blauen davon. Besonders sehenswert war der Anthony Boehms Treffer zum 3:1. Aus gut 25 Metern nagelte er die Kugel in den Knick. „Wir haben wirklich ein super Spiel gemacht“, sagte Christian Kalina.

„Wir hatten zehn hundertprozentige Chancen, haben nur zwei Tore gemacht, Wengern hatte sechs gute Möglichkeiten und hat fünf Tore geschossen.“

Christian Parlow, der Co-Trainer des Fußball-A-Kreisligisten TuS Hasslinghausen

Tore: 1:0 Phil Christopeit (12.), 1:1 (24.), 2:1 Phil Christopeit (39.), 3:1 Anthony Boehm (58.), 4:1, 5:1 Kjell Friedenberg (60., 68.), 6:1 Marc Wiederholz (85.), 6:2 (89.), 7:2 Til Yannik Hasenbein (90.).

SC Wengern – TuS Hasslinghausen 5:2. Trotz einiger Personalprobleme hat auch der TuS Hasslinghausen einen überzeugenden Auftritt hingelegt. Zu drei Punkten reichte dieser aber nicht. „Wir hatten zehn hundertprozentige Chancen, haben nur zwei Tore gemacht, Wengern hatte sechs gute Möglichkeiten und hat fünf Tore geschossen. Deshalb haben wir nicht gewonnen“, sagte TuS-Co-Trainer Christian Parlow.

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Tore: 0:1 Oliver Grönloh (18.), 1:1 (27.), 2:1 (45.), 2:2 Eric Grönloh (71.), 3:2, 4:2, 5:2 (78., 84., 89.).

TuS Hattingen II – RW Stiepel 0:2. Drei Spiele stehen für die Rot-Weißen noch aus, neun Zähler Rückstand hat der TuS Hattingen II nach der Heimpleite gegen Rot-Weiß Stiepel auf das rettende Ufer – die Chancen auf Rettung sind also nur noch theoretischer Natur. Gegen den Tabellenzweiten lieferte die TuS-Zweite aber eine starke Leistung ab. „Die Mannschaft hat es wirklich gut gemacht, erst spät sind wir ein bisschen eingebrochen“, erklärte Frank Sotzek, der das Team an diesem Spieltag betreute.

Tore: 0:1, 0:2 (51., 76.).

Hedefspor Hattingen unterliegt mit 0:5

SC Weitmar 45 II – Hedefspor Hattingen 5:0. Eine deutliche Pleite setzte es für die personell arg gebeutelte Hattinger in Weitmar. Hedef hatte gerade einmal zwölf Spieler im Kader.

Tore: 1:0, 2:0, 3:0, 4:0 5:0 (3., 12., 50., 74., 78.).

SC Obersprockhövel III – SuS Volmarstein 2:3. Der SuS Volmarstein ist schon seit geraumer Zeit abgestiegen, hatte bislang noch keinen Sieg auf dem Konto. Doch an diesem Wochenende holte der SuS den ersten Dreier – ausgerechnet gegen die Drittvertretung des SC Obersprockhövel.

Tore: 0:1 (15.), 1:1 Sebastian Müller (28.), 1:2, 1:3 (39., 43.), 2:3 Sebastian Müller (90.).

FSV Kettwig – SF Niederwenigern II 2:2. Die Wennischen haben wohl einen Gang zu viel herausgenommen. Gegen das Schlusslicht holte das bereits feststehende Aufsteigerteam von Trainer Lars Diefenthal nur einen Punkt.

Tore: 0:1 Sebastian Schnell (27.), 1:1 (51.), 1:2 Sebastian Schnell (80.), 2:2 (83.).