Sprockhövel. Einen extrem hohen Kantersieg feiert der VfL Gennebreck II. Schon vor dem Spiel ahnt der Trainer nichts Gutes. Am Ende ist der Erfolg wertlos.

Schon bevor das Heimspiel gegen die vierte Mannschaft des Hasper SV begann, ahnte Daniel Grebe nichts Gutes. Zunächst lieferten seine Fußballer vom VfL Gennebreck II in der Kreisliga C jedoch, besiegten die Hagener mit 17:0!

Doch nur einen Tag später war klar: Dieses Spiel hatte gar keinen Wert, denn der Hasper SV zog jene vierte Mannschaft aus dem Spielbetrieb zurück, das Ergebnis wird annulliert.

VfL Gennebreck II wusste nach dem Abpfiff Bescheid

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„Wir konnten das Spiel gar nicht richtig ernst nehmen. Ihr Keeper hatte nicht einmal Torwartkleidung an, trug weder Handschuhe noch Fußballschuhe. Sie wollten einfach ein bisschen für den Spaß kicken. Bei jedem Ball durch die Beine haben sie laut gejubelt, bei den Gegentoren gelacht“, beschreibt Grebe die Szenen der Partie.

Zwar konnte er dabei zusehen, wie Torjäger Patrick Burzminski sechs Tore schoss und Spieler, die zuletzt nicht so häufig zum Einsatz kamen, Spielpraxis sammelten, nach der Partie verrieten die Gäste jedoch schon, dass es für sie das letzte Spiel der Saison gewesen sei.

Kurioserweise war es der Hasper SV IV, der dem Spitzenreiter TSG Herdecke II bisher die einzige Saisonniederlage zufügte – beziehungsweise im Nachhinein die Punkte zugesprochen bekam, da Herdecke einen nicht spielberechtigten Akteur einsetzte.

Nächste Saison soll in der Kreisliga C oben angegriffen werden

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Für den VfL Gennebreck II bleibt indes ein Spiel, welches zwar Spaß machte, aber punktetechnisch wertlos was. In dieser Saison ist für den Tabellenachten mit 14 Punkten Rückstand auf die Aufstiegsplätze aber sowieso der Zug nach oben bereits abgefahren. Nächste Saison soll das dann anders aussehen: „Ich habe vor vier Wochen das Traineramt von Christian Fischer übernommen. Das Ziel ist es schon, nächstes Jahr aufzusteigen“, sagt Daniel Grebe.

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