Hattingen. Coach Dirk Sörries warnt seine Elf, nicht weiter in die Abwärtsspirale zu geraten. Zudem ist der Tabellenplatz von Gegner SV Bommern trügerisch.
Der TuS Hattingen kann die finalen Saisonspiele relativ entspannt angehen. Schließlich beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsplätze aktuell acht Zähler. Daher könnte der Partie beim Tabellendreizehnten SV Bommern (So., 15.15 Uhr) vorentscheidender Charakter zukommen. Im Falle eines Sieges hätte der TuS bereits elf Punkte Vorsprung vor der gefährdeten Zone. Verliert die Sörries-Elf, wären es eventuell nur noch fünf.
Daher macht der TuS-Trainer keinen Hehl daraus, dass die Partie für ihn eine hohe Bedeutung hat: „Wir haben natürlich im Moment einen relativ beruhigenden Vorsprung. Aber natürlich richten wir auch den Blick nach hinten. Am Wochenende können wir einen großen Schritt machen.“ Schließlich wolle der TuS eine Abwärtsspirale um jeden Preis verhindern: „Ich gehe davon aus, dass die Mannschaft weiß, worum es geht und am Sonntag voll da ist.“
Der Blick auf die Tabelle und Gegner des TuS Hattingen erscheint trügerisch
Der Blick auf die Tabelle erscheint trügerisch. Bommern belegt zwar einen Abstiegsrang, steht aber in der Rückrundentabelle auf Platz sechs. Sörries weist ebenfalls darauf hin, dass Bommern in der Rückrunde ordentlich aufgeholt hat: „Aktuell haben sie einen echten Lauf. Offenbar sind sie inzwischen etwas gefestigter als in der Vorrunde. Den Leistungsstand seines eigenen Teams sieht er hingegen dem Mittelfeldplatz entsprechend: „Im Moment haben wir immer wieder mit Verletzungen und coronabedingten Ausfällen zu kämpfen.“
Beim TuS kam es hingegen unter der Woche zu zwei Corona-Verdachtsfällen. Einer bestätigte sich. Im anderen Fall hätte es sich um einen falsch-positiven Test gehandelt, so Sörries. Andre Herschbarch fällt verletzt aus. Cedric Petz konnte noch nicht trainieren. Sörries: „Wir müssen abwarten, welche Spieler bis Sonntag fit sind.“
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