Hattingen. Die DJK Westfalia Welper II und die HSG Hattingen-Sprockhövel III trennen sich in der Handball-Kreisliga mit 31:31. Beide Trainer sind zufrieden.
Das Derby der Handball-Kreisliga zwischen der DJK Westfalia Welper II und der HSG Hattingen-Sprockhövel III findet nach 60 Minuten zwar keinen Sieger, aber zwei doch zufriedene Trainer.
„Wir haben den Tabellenführer ordentlich geärgert und sehr gut gespielt“, meint Matthias Porbeck nach dem 31:31 (13:12). „Dafür, dass wir am Samstagmittag noch nicht wussten, wer im Tor steht und ob wir sechs Feldspieler haben, war ich sehr zufrieden“, sagt Benjamin Erlenbruch, der Coach des Spitzenreiters.
Die DJK Westfalia Welper II startet mit einer 4:1-Führung ins Derby
Im ersten Abschnitt war der Trainer der DJK-Zweiten deshalb nicht so glücklich, weil sich sein Team nach seiner 4:1-Führung nicht ein dickeres Polster zulegte. Matthias Porbeck bemängelte, dass „die erste Halbzeit von einigen technischen Fehlern und Fehlwürfen geprägt war“. Benjamin Erlenbruch war zunächst einmal froh, einen Torwart gefunden zu haben – Kevin Bednarek – und überhaupt antreten zu können.
Der Trainer der HSG-Dritten sah dann, dass die Welperaner nach der Pause noch mehr aufs Gaspedal drückten. „Die haben 60 Minuten Vollgas gegeben“, sagte er. „Wir haben das nach hinten aber gut gemacht, das Rückzugsverhalten hat mir gut gefallen.“
Tobias Lask, der Coach der ersten Mannschaft, hilft der DJK Welper II
Sein Gegenüber Matthias Porbeck attestierte seiner Mannschaft nach der Pause eine gewaltige Steigerung, und er sprach zwei Spielern ein Sonderlob aus, unter anderem einem, den er sonst nicht dabeihat: Tobias Lask, den Coach des Bezirksliga-Teams der DJK. „Er hat unsere Deckung massiv stabilisiert“, sagte er. „Im Angriff ist besonders Lennart Holzapfel zu erwähnen, der in der zweiten Halbzeit in der zweiten Welle seine Wurfgewalt aus dem Rückraum gut zeigen konnte.“ Insgesamt achtmal traf der 17-jährige A-Jugendliche.
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In der Schlussphase setzte sich die HSG-Dritte zwar auf drei Treffer ab (30:27), aber nach ihrem 29:31-Rückstand holte sich die Westfalia-Zweite dank der Tore von Phil Adam und Janosch Sproedt, der per Siebenmeter traf, noch den Zähler. „Das Unentschieden geht absolut in Ordnung“, sagte Benjamin Erlenbruch. „Leider konnten wir den erfahrenen Hattingern nur einen Punkt abkämpfen, was aber in Anbetracht der Tabellensituation schon eine sehr solide Leistung ist“, meinte Matthias Porbeck.
Spielfrei: Ruhrbogen Hattingen stürzt auf einen Abstiegsplatz
Der herausragende Werfer der DJK Westfalia Welper II war neben Lennart Holzapfel der ebenfalls noch A-Jugendliche Phil Adam (6), während für die HSG Hattingen-Sprockhövel III der 31-jährige Martin Ebel (9/1) und der 41-jährige Thomas Zeller (8) die meisten Treffer erzielten.
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Das spielfreie Team von Ruhrbogen Hattingen ist auf einen Abstiegsrang gerutscht, weil der TB Beckhausen vorbeigezogen ist. Die Gelsenkirchener sind kampflos zu zwei Punkten gekommen, weil das Tabellenschlusslicht Bochumer HC die Partie abgesagt hat, und haben jetzt zwei Spieltage vor dem Saisonende einen Zähler mehr.
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