Hattingen. Kai Müller, der Trainer des Handball-Verbandsligisten HSG Hattingen-Sprockhövel, fordert: „Diesem Ziel sollte jeder Einzelne alles unterordnen“

Drei Spiele – zwei Siege! An dieser einfachen Formel lässt sich der Kampf der HSG Hattingen-Sprockhövel um den Erhalt der Handball-Verbandsliga festmachen.

So sieht es Trainer Kai Müller. „Genauso ist es, sonst wird es nicht reichen“, sagt der Coach, der die vier Punkte liebend gerne schon in den beiden nächsten Spielen beim RSV Altenbögge-Bönen (So., 18 Uhr, Schulzentrum Bönen) und zu Hause gegen die SG Ruhrtal (Sa., 11. Mai, 19 Uhr, Kreissporthalle) eintüten und es nicht auf den Saisonkehraus beim Tabellenzweiten HTV Hemer (Sa., 25. Mai, 19 Uhr) ankommen lassen möchte.

HSG Hattingen-Sprockhövel II hat den Klassenerhalt sicher

Im Lager der Spielgemeinschaft gilt – spätestens nach dem nun feststehenden Bezirksliga-Erhalt der zweiten Mannschaft – zunächst einmal die volle Aufmerksamkeit und Konzentration dem schweren Auswärtsspiel beim RSV Altenbögge-Bönen. Kai Müller: „Diesem Ziel sollte jeder Einzelne alles unterordnen. Da geht es ausschließlich darum, dass die HSG das große Ziel erreicht und auch in der kommenden Spielzeit in der dann Oberliga heißenden Verbandsliga das Aushängeschild der heimischen Handballszene ist.“

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Momentan rangiert die Hattingen-Sprockhöveler Spielgemeinschaft mit 14:32 Punkten (noch) auf dem vorletzten Platz (13.), der den direkten Abstieg in die bald Verbandsliga heißendende Landesliga bedeuten würde. Um sicher in der Liga zu bleiben, müsste die HSG noch die DJK SG Bösperde (12. – 15:31) und die SG Ruhrtal (11. – 16:30) überholen. Das ist aus eigener Kraft nicht mehr möglich. Bei einem Blick auf das Restprogramm der drei Konkurrenten erscheint die Rechnung, mit zwei Siegen aus drei Begegnungen zumindest den drittletzten und möglicherweise in die Relegation führenden Rang zu erreichen, aber durchaus realistisch.

Kai Werthebach steht der HSG Hattingen-Sprockhövel wieder zur Verfügung

„Wir brauchen in dem Wissen, dass es für uns um alles geht, in Bönen die bestmögliche Einstellung und Mentalität über die vollen 60 Minuten. Wenn wir die auf die Platte bringen, dann können und werden wir gewinnen“, fordert Kai Müller volle Fokussierung auf das Spiel am Sonntagabend. Dann soll unbedingt der erste Schritt auf dem nur noch drei (im Falle der Relegation fünf) Spiele langen Weg zum Ligaerhalt gemacht werden. Wie man den RSV schlägt, das weiß die Müller-Sieben noch aus dem mit 30:27 gewonnenen Hinspiel, dem Auftakt einer fünf Heimspiele anhaltenden Siegesserie.

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Personell kann Kai Müller wohl erneut nicht aus dem Vollen schöpfen. Der Coach – „das zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison“ – hat große Fragezeichen hinter die möglichen Einsätze von Jakob Isermann, Robin Hodde und Jakob Jäger gesetzt. Kai Werthebach ist dagegen wieder mit dabei.

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