Hattingen. Vorsprung auf TuS Ruhrtal wächst auf zehn Punkte an. Hasslinghausens Trainer schimpft gegen Verhalten von Ararat Gevelsberg. TSG-Reserve Zweiter.
Der TuS Hattingen steht kurz vor der Krönung der Spielzeit, Hedefspor sagt das Spiel ab und sorgt für Ärger im Abstiegskampf. Die TSG Sprockhövel II verbessert ihre Ausganglage im Aufstiegsrennen, Hasslinghausen regt sich über den Gegner auf, für den TuS Hattingen II wird es immer düsterer, und die Sportfreunde Niederwenigern II präsentieren sich als verdiente Meister.
SV Langendreer 04 – TuS Hattingen 1:1
Der TuS Hattingen hat die ersten Punkte in der Rückserie liegen gelassen. Doch das dürfte die Rot-Weißen nicht wirklich stören, denn Verfolger TuS Ruhrtal musste erneut eine Niederlage einstecken - und so fehlt den Hattingern nur noch ein Sieg, um den Aufstieg endgültig klarzumachen. „Wir haben jetzt gegen Stiepel den ersten Matchball, und den wollen wir natürlich sehr gerne nutzen“, sagte TuS-Coach Serkan Aydin.
Gegen die 04-er kassierte der TuS früh den Gegentreffer. Doch in der Folge übernahmen die Gäste die Kontrolle und verdienten sich schnell den Ausgleich. Nico Werda zog von rechts in die Mitte und schlenzte die Kugel perfekt in den Winkel. „Das zweite Tor wollte einfach nicht fallen, obwohl wir mindestens 80 Prozent Ballbesitz hatten.“
Tore: 1:0 (8.), 1:1 Nico Werda (19.).
Hedefspor Hattingen – SV Herbede II abg.
Die Hattinger haben ihr Meisterschaftsspiel gegen Abstiegskandidat Herbede II kurzfristig abgesagt, da Hedefspor nicht genügend Spieler zur Verfügung standen. Das Spiel wird für den SVH gewertet.
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TSG Herdecke – TSG Sprockhövel II 1:3
Die eigene Aufgabe löste die Zweitvertretung der TSG Sprockhövel souverän. 3:1 siegten die Sprockhöveler in Herdecke. Um den Aufstieg in die Bezirksliga noch zu schaffen, dürfen die Blauen aber auch keine Punkte mehr abgeben. Die Mannschaft von Trainer Christian Kalina profitierte am Sonntag vom Remis des Konkurrenten aus Rüggeberg und übernahm Rang zwei. Platz eins ist drei Spieltage vor Schluss noch zwei Punkte entfernt.
„Wir sind gut ins Spiel hingekommen“, erklärte Kalina. „Durch ein gutes Pressing haben wir das schnelle 1:0 erzielt.“ Nach der Führung schalteten die Blauen allerdings einen Gang zurück, wurden etwas zu passiv und verloren den Zugriff in den Zweikämpfen. Das nutzte Herdecke zum Ausgleich.
Nach der Pause aber wurde das Kalina-Team wieder besser, und Phil Christopeit traf nach vorheriger starker Einzelleistung von Luca Kalisch zur erneuten Führung. Kjell Friedenberg sorgte eine Viertelstunde vor Ende für die Entscheidung. „Wir müssen unsere letzten drei Spiele gewinnen, und dann gucken wir, wozu das gereicht hat“, sagte Kalina.
Tore: 0:1 Joshua Perea Torres (4.), 1:1 (26.), 1:2 Phil Christopeit (50.), 1:3 Kjell Friedenberg (75.).
TuS Hasslinghausen – SV Ararat Gevelsberg 1:3
Der TuS hatte Aufstiegskandidat Ararat Gevelsberg am Rande einer Niederlage. Lange Zeit lag Hasslinghausen in Führung, doch in der Schlussphase gab die Elf von Coach Daniel Utech das Spiel noch aus der Hand. „Wir hätten schon zur Pause drei oder vier Tore erzielen müssen“, sagte TuS-Co-Trainer Christian Parlow.
Kurz nach dem Wechsel hatte Eric Grönloh die nächste hundertprozentige Möglichkeit, er umkurvte den Keeper, brachte die Kugel aber nicht im Tor unter. Der Chancenwucher des TuS rächte sich. In Minute 84 flog eine Freistoßflanke an allen vorbei ins TuS-Tor. Ararat. Das stachelte Ararat noch einmal an, und die Gäste trafen tatsächlich noch zweifach. „Ich kann verstehen, weshalb Silschede nicht mehr gegen Ararat spielen möchte“, sagt Christian Parlow. „Der Gegner hat sich total daneben benommen, extrem provoziert, beleidigt und beim Torjubel obszöne Gesten in Richtung der Trainerbank gezeigt. Wir werden uns nach diesem Spiel auch überlegen, ob wir in der nächsten Saison nochmal gegen Ararat spielen wollen.“
Tore: 1:0 Marlon Defontaine (17.), 1:1, 1:2, 1:3 (83., 90+1., 90.+4).
FC Stoppenberg – SF Niederwenigern II 2:8
Meistermüdigkeit war bei den Sportfreunden im Spiel gegen Stoppenberg nicht zu erkennen – im Gegenteil. Die Elf von Trainer Lars Diefenthal, die vor wenigen Tagen den Aufstieg perfekt gemacht hatte, bewies, weshalb sie ganz oben in der Tabelle steht. Sie ließ dem Tabellensiebten keine Chance, schoss schnell drei Tore, kassierte zwar ebenso zwei Treffer, zog aber nach der Pause uneinholbar davon.
Tore: 0:1 Matthias Hendricks (10.), 0:2 Tom Mianecki (14.), 0:3 Paul Beyer (15.), 1:3 (Eigentor (20.), 2:3 (26.), 2:4 Tom Mianecki (29.), 2:5, 2:6 Henrik Eggemann (46., 48.), 2:7 Tom Mianecki (63.), 2:8 Leon Welticke (74.)
DJK Adler Riemke – TuS Hattingen II 7:1
Der Abstieg der TuS-Zweitvertretung rückt immer näher. Gegen Riemke gab es eine deutliche 1:7-Pleite. Vier Spieltage vor Schluss haben die Rot-Weißen acht Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.
Tore: 1:0, 2:0, 3:0 (2., 18., 45), 3:1 Jared Sikorski (45.+4), 4:1, 5:1, 6:1, 7:1, (51., 66., 68., 75.)
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