Hattingen. Die Landesliga-Fußballer der Sportfreunde Niederwenigern erwarten den SV Scherpenberg. Für den Hattinger Spitzenreiter gibt es zwei Warnungen.
Nein. Die T-Shirts für die Oberliga-Aufsteiger sind bei den Sportfreunden Niederwenigern noch nicht gedruckt.
„Davon sind wir weit entfernt, es sind noch fünf Spiele gegen sehr viele unangenehme Gegner“, sagt Marcel Kraushaar, der Trainer des Hattinger Spitzenreiters der Landesliga-Staffel 2 des Fußballverbandes Niederrhein. Kurze Pause. „Meiner Ansicht nach“, sagt er dann. Am Donnerstagabend erwartet das SFN-Team den SV Scherpenberg. Anpfiff wird um 20 Uhr auf dem Glück-Auf-Sportplatz sein.
Scherpenbergs Nico Klotz hat 63-mal in der 2. Bundesliga gespielt
Der Tabellenneunte aus Moers gehört zu dieser Kategorie der unangenehmen Kontrahenten? „Auf jeden Fall!“, antwortet Marcel Kraushaar. „Erstens haben wir das Hinspiel mit 3:4 verloren, und zweitens hat Scherpenberg einen sehr, sehr guten Kader, der wohl auch den Anspruch hatte, ganz oben mitzuspielen.“
Um drei Namen zu nennen: Nico Klotz, der für den MSV Duisburg, den SV Sandhausen und den SC Paderborn 63-mal in der 2. Bundesliga gespielt hat, Konstantin Möllering und Marcio Blank, der im Januar nach dem Oberliga-Rückzug des SV Straelen gekommen ist.
Oberschenkel-Probleme: Sergej Stahl fehlt den Sportfreunden Niederwenigern
„Auf der anderen Seite wiederhole ich mein wöchentliches Credo: Wir müssen darauf achten, dass wir unsere Leistung zeigen“, sagt Marcel Kraushaar, der zuletzt bei den Siegen beim SV Biemenhorst (3:1) und ESC Rellinghausen (1:0) begeistert war, weil sein Team so anpassungsfähig war. „Wir haben“, sagt er, „zweimal genau das umgesetzt, was nötig war, um zu gewinnen.“
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Das wünscht sich der SFN-Coach auch für das 32. Saisonspiel. „In unserer aktuellen Form und mit unserem Selbstvertrauen sind wird schwer zu schlagen“, betont der 33-Jährige, der, auch wenn er das noch nicht so gerne hört, nicht mehr sehr weit von der Oberliga entfernt ist und immerhin zugibt, für das Donnerstagabend-Spiel ein gutes Gefühl zu haben.
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In puncto Aufstellung wird Marcel Kraushaar die Qual der Wahl haben. Fehlen wird aber wegen seiner anhaltenden Oberschenkel-Probleme wieder Sergej Stahl. Der Innenverteidiger hat es am vergangenen Sonntag versucht, ist aber nur sieben Minuten nach seiner Einwechslung wieder ausgewechselt worden. „Wir wollen“, sagt der SFN-Trainer, „kein Risiko eingehen.“
Der SV Blau-Weiß Dingden schlägt die SpVgg Steele mit 3:0
Nachdem SV Blau-Weiß Dingden am Mittwochabend die SpVgg Steele mit 3:0 geschlagen hat (der SV Biemenhorst ist spielfrei), sieht es an der Tabellenspitze wie folgt aus: Die Sportfreunde Niederwenigern liegen mit 69 Punkten auf Rang eins (31 Spiele) – vor Dingden, das bei 33 Paarungen auf 65 Zähler kommt, und Biemenhorst (64 Punkte, 32 Spiele).
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