Hattingen. Die Handballer der DJK Westfalia Welper wahren ihre Chance auf den Relegationsplatz. SV Teutonia Riemke II muss Torwart als Feldspieler bringen.

Mit einem überzeugenden Auftritt gegen den SV Teutonia Riemke II hat sich die DJK Westfalia Welper die Chance auf den Relegationsrang und den damit verbundenen möglichen Aufstieg in die dann Verbandsliga heißende Landesliga gewahrt.

Die Welperaner gewannen das Duell gegen den Konkurrenten um den zweiten Platz glatt mit 35:23 (15:9) und haben es beim Saisonkehraus im Derby gegen die HSG Hattingen-Sprockhövel II selbst in der Hand, mit einem Sieg bereits in der ersten Spielzeit nach dem Abstieg wieder an das Tor zur Landesliga anzuklopfen.

Riemkes Andreas Driesel sieht bei der DJK Welper Rot

Die Bochumer Gäste hätten mit einem Erfolg in Welper nach Minuspunkten an der DJK vorbeiziehen können. Sie reisten allerdings nur mit einem Minikader an und mussten nach der Roten Karte für Andreas Driesel ab der 49. Minute sogar den zweiten Torwart als Feldspieler auf die Platte schicken. Der machte seine Sache mit drei Treffern von der Außenposition zwar gut, konnte aber auch die große Überlegenheit der willens- und konditionsstärkeren Hausherren nicht mehr bremsen.

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Nun gibt es im Rennen um Rang zwei nur noch den indirekten Zweikampf der DJK (22:12 Punkte) mit dem VfL Hüls (19:13), der noch mit einem Spiel in Rückstand ist und noch in Riemke und beim Waltroper HV antreten muss.

DJK Welper: Henri Meier erhält Sonderlob seines Trainers

„Die Jungs haben gezeigt, was in ihnen steckt. Jetzt wollen wir auch in die Relegation. Und da steht uns am letzten Spieltag nur noch die HSG Hattingen-Sprockhövel II im Wege“, freute sich DJK-Coach Tobias Lask über die feine Leistung seiner Schützlinge und blickt mit einer gewissen Portion Zuversicht auf das Saisonfinale.

Torwart Jakob Alles, Henri Meier – „er war der beste Mann auf der Platte“ (Lask) – und die gute Abwehr um den starken Mittelblock mit Felix Buchmüller sowie dem sechsmaligen Torschützen Robin Soliga legten den Grundstein für den Erfolg, bei dem Nachwuchsspieler Lukas Ernst ein gelungenes Debüt feierte.

So haben sie gespielt:

Spielfilm: 0:2, 3:2, 8:5, 12:6, 15:9 (Halbzeit), 18:12, 20:16, 30:19, 34:20, 35:23.

DJK Westfalia Welper: Alles, Mühlhaus – Decker (7/2), Meier (6), Propp (1), Funke (2), Grimm-Windeler (4), Rehbein, Soliga (6), Trompeter (2), Ernst (1), Buchmüller (3), Sponagel-Becker (3).