Hattingen. Ob in der Ober- oder in der Landesliga: Ein Fußballer wird den Sportfreunden Niederwenigern in der kommenden Saison fehlen. Das ist der Grund.
Die Aussichten, dass die Sportfreunde Niederwenigern nach 2019 zum zweiten Mal in die Oberliga des Fußballverbandes Niederrhein aufsteigen werden, sind nach dem vergangenen Spieltag besser denn je.
Dank ihres 3:1-Erfolges im Spitzenspiel in Bocholt beim SV Biemenhorst hat die Mannschaft von Trainer Marcel Kraushaar in der Landesliga-Staffel 2 bei einer Partie weniger drei Punkte Vorsprung auf den SV Blau-Weiß Dingden und fünf auf ihre Gastgeber vom vergangenen Sonntag.
Torwart Tim Höppner kommt vom Nachbarn SC Velbert
Die Planungen für die neue Saison laufen auf Hochtouren. Klar ist neben zahlreichen Verlängerungen, dass Kevin Stinnen aus dem U-19-Team der Spvg Schonnebeck und Torwart Tim Höppner vom SC Velbert kommen wird. Ein sehr entscheidender Faktor ist für die Verantwortlichen des Vereins das Klima. „Es gibt immer einen gesunden und vernünftigen Austausch“, sagt Christopher Weusthoff, der Sportliche Leiter.
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Dazu gehört auch, dass Sergej Stahl die Sportfreunde frühzeitig darüber informiert hat, ab der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung zu stehen – ob nun in der Ober- oder weiterhin in der Landesliga. „Er wird eine komplette Fußball-Pause einlegen. Aber so, wie ich ihn kenne, vermute ich: Er hält’s nicht lange durch“, sagt Christopher Weusthoff und schmunzelt.
Facebook-Seite der SFN: „Der Wahnsinn hat einen Namen: Sergej Stahl!“
Der Innenverteidiger, der damals vom ETB Schwarz-Weiß zum Glück-Auf-Sportplatz an der Burgaltendorfer Straße gekommen ist, trägt inzwischen seit mehr als sieben Jahren das Niederwenigern-Trikot und hat in der vergangenen Woche am Mittwochabend nicht zum ersten Mal eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wie wichtig er sein kann.
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Nachdem der 27-Jährige zur zweiten Halbzeit eingewechselt worden war, um vor allem das Zentrum in der Defensive zu stabilisieren, bewies er auch Stürmer-Qualitäten. Er traf zweimal gegen den Essener Abstiegskandidaten VfB Frohnhausen und machte aus dem 0:1-Pausenrückstand einen 2:1-Sieg. Auf ihrer Facebook-Seite schrieben die Sportfreunde Niederwenigern: „Der Wahnsinn hat einen Namen: Sergej Stahl!“
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