Herten. Handball-Kreisligist Ruhrbogen Hattingen geht bei Westfalia Scherlebeck unter. Deshalb hat der Trainer fürs Samstag-Spiel aber ein gutes Gefühl.
Die Erkenntnis, dass im Nachholspiel bei Westfalia Scherlebeck nichts zu gewinnen ist, haben die Kreisliga-Handballer von Ruhrbogen Hattingen am Donnerstagabend sehr schnell erhalten. „Das war nicht schön!“, lautet das erste Fazit, das Trainer Andreas Trompeter nach dem 24:36 (10:19) in Herten zieht. „Die ersten zehn Minuten gingen noch, aber zur Halbzeit waren’s schon wieder neun. Keine Chance.“
Für die Tabelle bedeutet dies, dass das Ruhrbogen-Team mit seinen nur drei Siegen und drei Unentschieden aus 19 Saisonpaarungen weiter drei Punkte hinter dem sicheren Klassenerhalt liegt, hinter dem Tabellenviertletzten TB Beckhausen, der zwei Partien weniger absolviert hat.
Keine Deckungsvariante bringt Ruhrbogen Hattingen weiter
Alle Versuche, dem Spiel einen besseren Verlauf zu geben, scheiterten. Vor allem die Probleme in der Defensive waren nicht zu übersehen. „Wir haben in der Abwehr alles versucht – 6:0, 4:2, 5:1 –, aber keinen Zugriff auf die kernigen Scherlebecker bekommen“, sagte Andreas Trompeter. „Das Zusammenspiel in der Deckung passt nicht, das muss sich finden. Im Moment funktioniert’s nicht so richtig.“
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Aber auch im Angriff hatten die Hattinger, die am vergangenen Sonntag das Derby bei der DJK Westfalia Welper II mit 32:37 verloren hatten, reichlich Schwierigkeiten. Das lag vor allem an den Scherlebeckern. „Die waren superpräsent und hatten da eine gute Deckung stehen“, meinte der Ruhrbogen-Coach, dessen erfolgreichste Werfer Leon Müller (5) und Andreas Althaus (4) waren.
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Gleich nach der Partie gab es reichlich Gespräche, und aus denen schöpft Andreas Trompeter sehr zu viel Zuversicht. „Ich lehne mich weit aus dem Fenster“, sagt er und lacht. „Aber ich bin mir sicher, dass wir eine Reaktion zeigen werden.“ Der Tabellenvierte TV Wattenscheid 01 gastiert am Samstag (19 Uhr) in der Sporthalle an der Talstraße. „Die Jungs werden alles raushauen, was geht“, betont der Coach. „Das habe ich im Gefühl. Wattenscheid liegt uns, und wir haben ein Heimspiel.“
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