Hattingen. Fünf weitere Fußballer haben beim Hattinger Niederrhein-Landesligisten Sportfreunde Niederwenigern verlängert. Der FSV Duisburg kommt am Sonntag.
Die Sportfreunde Niederwenigern, bei denen in dieser Woche fünf weitere Spieler für die Saison 2024/25 verlängert haben – Ole Nissen, Paul Renneberg, Nick Hillmann, Finn Dorka und Schevan Rascho –, stehen im Rennen um den Aufstieg in die Fußball-Oberliga vor einer Pflichtaufgabe. Oder? „Ich finde, das ist eine Wundertüte“, sagt Trainer Marcel Kraushaar über den Tabellendrittletzten FSV Duisburg, der am Sonntag (15 Uhr) auf dem Glück-Auf-Sportplatz zu Gast sein wird.
„Es ist sehr, sehr schwierig, eine vernünftige Einschätzung über die Duisburger zu treffen“, sagt der Coach des Hattinger Landesliga-Zweiten. Der Grund sei, dass der FSV in den vergangenen Jahren nur sehr wenig Konstanz gehabt habe – weder im Kader noch auf der Trainerbank. Und so war‘s auch in dieser Winterpause, in der sich für den Kampf um den Klassenerhalt einige Namen im Aufgebot verändert haben und Alessandro Vergaro als neuer Trainer verpflichtet worden ist.
Niederwenigerns Trainer wünscht sich mehr Konstanz
Es ist jedoch eh nicht Marcel Kraushaars Devise, sich zu sehr mit dem Kontrahenten zu beschäftigen. „Ich bin viel mehr bei uns“, sagt er. „Wenn wir es schaffen, unsere Leistung auf den Platz zu bringen, wird es auch erfolgreich für uns.“ Der Trainer der Sportfreunde wünscht sich vor allem wieder mehr Konstanz, „die wir“, meint er, „in den vergangenen drei Spielen nicht immer an den Tag gelegt haben“. So gab es gegen die DJK Blau-Weiß Mintard bekanntlich auch eine Niederlage (1:2).
Personell sieht‘s in Niederwenigern für Sonntag gut aus, nachdem zuletzt ein paar Spieler gekränkelt haben und Jakob Heufken beim 4:1-Sieg bei den Sportfreunden 97/30 Lowick auch ausgefallen ist. Verzichten muss der SFN-Coach auf Jan Adolphs nach dessen Fingerbruch sowie Jason-Lee Gerhardt, der im Oktober 2022 einen Knöchel- und Wadenbeinbruch erlitten hat und dem nun die Platte entfernt worden ist. „Die Ärzte haben ihm ein bisschen Ruhe empfohlen“, sagt Marcel Kraushaar.
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Unverändert ist übrigens die Situation zum Spiel bei der SpVgg. Sterkrade-Nord, das am 22. September abgebrochen worden und per erstinstanzlichem Urteil neu angesetzt worden ist. Auf eine Entscheidung des Sportgerichts des Westdeutschen Fußballverbandes warten die Sportfreunde nach ihrem Einspruch weiterhin. „Weil da inzwischen so viel Gras drübergewachsen ist, bin ich entspannt“, sagt Marcel Kraushaar. „Erstens können wir es eh nicht ändern, und zweitens haben wir unser Alltagsgeschäft. Ich rege mich nicht mehr auf.“
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