Hattingen. Der Coach der HSG Hattingen-Sprockhövel II hofft endlich auf einen Effekt der Trainingsarbeit. Für den Samstag-Gegner ist es die Saisonpremiere.

Dass der Saisonauftakt mit seiner fast komplett neuen Mannschaft sehr holprig verläuft, wundert Jan Schiltz nicht. „Aber wir müssen jetzt dringend gewinnen, zu Hause sowieso“, sagt der Trainer des Handball-Bezirksligisten HSG Hattingen-Sprockhövel II nach dem 0:4-Punkte-Start. Der TuS Ickern, für den es die erste Partie 2023/24 sein wird, gastiert am Samstagabend (19 Uhr) in der Kreissporthalle.

Aktuelle Informationen über das Team aus Castrop-Rauxel, das in der vergangenen Saison nur wegen des gewonnenen direkten Vergleichs gegen die TG Rote Erde Schwelm II den Klassenerhalt geschafft hat, sind rar. Doch so richtig juckt Jan Schiltz der Kontrahent auch gar nicht.

HSG Hattingen-Sprockhövel II kassiert 33 beziehungsweise 34 Treffer

Er schaut auf seine Mannschaft, die im Training vor allem Abwehrarbeit leisten musste, nachdem sie in den ersten beiden Begegnungen 33 beziehungsweise 34 Treffer kassiert hatte. „Ich hoffe, dass sich das endlich auszahlt“, sagt der Coach der HSG-Reserve. „Wir brauchen eine schlagkräftige Deckung, um in unser Umschaltspiel zu kommen.“ Um über Gegenstöße einfache Tore erzielen zu können.

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Jan Schiltz setzt in dieser letzten Paarung vor der Herbstpause aber auch ein bisschen darauf, dass der Samstag-Gast nicht die Qualität der beiden ersten Widersacher haben wird, des HSC Haltern-Sythen II und des TuS Bommern II. „Es gibt in der Bezirksliga auch Gegner“, formuliert er, „gegen die du nicht alles abrufen musst. Ickern zähle ich eigentlich dazu.“

Einmal mehr werden Jan Schiltz allerdings einige Handballer fehlen: Luca Kuhnhenn ist verhindert, Sebastian Cammann im Urlaub, Jan Gotthelf muss seinen Daumenbruch auskurieren, Max Lorenz, der wohl noch länger ausfallen wird, und Philipp Bruchsteiner haben Sprunggelenk-Probleme. (AHa)