Witten. Die HSG II legt in der Bezirksliga einen Fehlstart hin. Das Spiel gegen den TuS Bommern II ist früh entschieden. Nur zwei Spieler überzeugen.
Während das Spiel der ersten Mannschaft der HSG Hattingen-Sprockhövel gegen den HC TuRa Bergkamen in der Verbandsliga kurzfristig abgesetzt werden musste, weil der Verband keine Schiedsrichter stellen konnte und ein Nachholtermin noch nicht feststeht, unterlag die Zweitvertretung der HSG dem Nachbarn TuS Bommern II deutlich mit 28:34.
Schon das erste Saisonspiel gegen den HSC Haltern-Sythen II war mit 28:33 verloren gegangen.
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Nach der 28:33-Heimniederlage gegen den HSC Haltern-Sythen II zum Auftakt der noch frischen Bezirksligasaison haben die Handballer der HSG Hattingen-Sprockhövel II nun auch das Auswärtsspiel beim Nachbarn TuS Bommern II deutlich mit 28:34 verloren.
HSG Hattingen-Sprockhövel II lässt viel zu viele Chancen liegen
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HSG-Trainer Jan Schiltz bemängelte gegen Bommern in erster Linie die mangelhafte Chancenverwertung. Nur zwei Spieler wussten zu gefallen. „Wir hatten gefühlt 20 bis 25 Fehlwürfe. Bei einer besseren Ausnutzung unserer Möglichkeiten hätten wir hier nicht verlieren müssen. Schon gar nicht so deutlich. Der Gegner war nämlich nicht viel stärker als wir“, sagte Schiltz kurz nach der Begegnung. Besonders ärgerten den Coach die Phasen, in denen seine Mannschaft selbst in Überzahl nicht konsequent genug den Torerfolg suchte.
Die HSG fand gut in die Partie hinein und führte nach fünf Minuten bereits mit 4:1. Es folgte dann die bereits angesprochene Periode, in der gleich drei Spieler der Hausherren Zeitstrafen kassierten, die HSG daraus aber kein Kapital zu schlagen wusste. Bommern zog über 5:5 und 9:6 bis auf 14:9 davon. Ein energischer Zwischenspurt brachte die Schiltz-Sieben bis zur Halbzeit aber wieder auf 14:12 heran. Die Hoffnung lebte, es wurden in der Pause neue Pläne für eine erfolgversprechende zweite Spielhälfte geschmiedet.
TuS Bommern II zieht der HSG II in zweieinhalb Minuten den Zahn
Diese Pläne waren aber schon nach kürzester Zeit Makulatur. Mit einem Viererpack zogen die Hausherren innerhalb von nur zweieinhalb Minuten bereits entscheidend davon. Die Spielgemeinschaft schaffte es nicht mehr, sich aufzuraffen und dagegenzuhalten. Dazu der Trainer: „Wir haben nicht genug Gegenwehr geleistet, waren zu unkonzentriert und haben das Tor nicht getroffen.“ Lediglich Torwart Simon Gräbener und der sechsfache Torschütze Tom Filter ragten aus der schwachen Mannschaft ein wenig heraus. Das Spiel war frühzeitig entschieden.
Nach 53 Minuten führte der TuS Bommern II beim 32:23 bereits mit neun Treffern. Erst in der Endphase gelang der HSG Hattingen-Sprockhövel II noch etwas Ergebniskosmetik. „Es gibt einiges zu besprechen“, kündigte Jan Schiltz eine intensive Aufarbeitung des mit zwei Niederlagen verpatzten Saisonstarts an. Nach dem spielfreien nächsten Wochenende geht es dann am 23. September um 19 Uhr in der Kreissporthalle gegen den TuS Ickern weiter. Schiltz: „Da müssen wir ein anderes Gesicht zeigen und dringend punkten.“
TuS Bommern II – HSG Hattingen-Sprockhövel II 34:28
- „Spielfilm“: 0:1, 1:4, 5:5, 9:6, 14:9, 14:12 (Hz.), 18:12, 21:14, 26:17, 32:23, 34:28.
- HSG: Gräbener; Buchgeister (1), Pascal Gotthelf, Johannes (5), Gornik (3), Filter (6), Lemke, Bruder (6/2), Luca Kuhnhenn (4), Knippert, Zaghow (3).
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