Hattingen. Der TuS Hattingen II läuft am letzten Spieltag aus einer Mischung der ersten drei Teams auf. Nun gehen die Blicke zum Waltroper TV und VfL Hüls.

Der Heimnimbus wurde gewahrt. Der TuS Hattingen II blieb auch im letzten Saisonspiel in eigener Halle ungeschlagen.

Die Mannschaft von Trainer Jan Schiltz und Tabellenführer TV Eintracht Husen-Kurl trennten sich nach einer dramatischen und turbulenten Begegnung 30:30. Erst mit der Schlusssirene glich der Spitzenreiter aus.

TuS Hattingen II bekommt Unterstützung von der dritten Mannschaft

Die ohne Niklas Koch und Maurice Bruder angetretenen Hausherren demonstrierten gegen den hohen Favoriten auch ohne ihr Torjägerduo einmal mehr ihre Heimstärke. Schiltz hatte den erneut ausgedünnten Spieltagskader mit David Bayer, Lars Wichmann, die beide verletzungsbedingt in dieser Spielzeit nur recht wenig in dem Oberligateam zum Zuge kamen, sowie Markus Witkowski, Dominic Schimm und Maximilian Schäfer aus der Drittgarnitur aufgefüllt.

Diese geballte Routine tat der Mannschaft gut. Die Defensivabteilung arbeitete gemeinsam mit dem Torwartduo Lennart Lük und Dominik Drost gegen die flinken und schnell spielenden Gäste hervorragend zusammen. Im Offensivspiel kam der TuS wiederholt über Gegenstöße, besonders aber über die Wucht von Maximilian Schäfer und die Dynamik und Treffsicherheit von David Bayer zum Erfolg.

Unbändiger Wille gleicht die schlechtere Kondition aus

Nach einer dominanten ersten Hälfte schien sich nach der Pause das konditionell stärkere Gästeteam durchzusetzen. Viereinhalb Minuten vor dem Ende führte die Eintracht mit 28:25. Mit unbändigem Siegeswillen stemmte sich die Schiltz-Sieben aber gegen die drohende Niederlage.

Ein Zeitspiel und eine Rote Karte für den Gegner spielten ihr dabei in die Karten. 14 Sekunden vor Schluss erzielte David Bayer per Siebenmeter scheinbar sogar den Siegtreffer, ehe die Gäste dann in letzter Sekunde doch noch den Ausgleich erzielten.

Blicke gehen zum Waltroper HV und zum VfL Hüls

Trotz des aktuell vierten Tabellenplatzes blicken die nur noch zum Zusehen verurteilen TuSler mit Interesse auf die ausstehenden Spiele. Der Ligaerhalt scheint nicht ganz in trockenen Tüchern zu sein.

„Genaue Informationen habe ich noch nicht. Es könnte aber sein, dass der Viertletzte noch in die Relegation muss. Wenn es wirklich so kommen sollte, der Waltroper HV seine restlichen drei Spiele gewinnt und auch der VfL Hüls noch zu uns aufschließt, dann könnte es uns tatsächlich noch erwischen“, ist sich Jan Schiltz nicht ganz sicher, ob es für ihn und sein Team nicht doch noch in die Verlängerung geht.

TuS Hattingen – TV Eintracht Husen-Kurl 30:30

„Spielfilm“: 2:0, 4:4, 8:4, 10:8, 12:8, 14:12 (Hz.), 15:14, 18:18, 19:21, 21:21, 25:28, 30:29, 30:30.

TuS: Lük, Drost; Pemöller (2), Windfuhr, Trovato (1), Schäfer (6), Gornik (1), Schäffer (1), Cammann (1), Schimm (1), Bayer (11/4), Wichmann (1), Witkowski (2), Alda (3).

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