Hattingen. Zum Start der Handball-Bezirksliga unterliegt die HSG Hattingen-Sprockhövel II dem HSC Haltern-Sythen II. Ein Mann sorgt für etwas Sicherheit.

Gleich am ersten Spieltag hat es die HSG Hattingen-Sprockhövel II in einem Bezirksliga-Heimspiel erwischt. Blieb die in der Vorsaison noch als TuS Hattingen II aufgelaufenen Handballer von Trainer Jan Schiltz seinerzeit während der gesamten Spielzeit in der Kreissporthalle ungeschlagen, verlor das Team nun gleich zum Auftakt gegen den HSC Haltern-Sythen II mit 28:33 (14:17). Die Mannschaft hatte aber auch weitgehend ein anderes Gesicht.

Die Trikots waren zwar noch die alten, doch von der Heimstärke der vorigen Spielzeit war nicht mehr viel übriggeblieben. Zu groß war der Umbruch innerhalb des Teams. Mit Simon Gräbener, Pascal Gotthelf, Tom Filter, Maximilian Lemke und Tim Knippert standen neben Philipp Zaghow, der verletzungsbedingt alle Spiele verpasste, und Maurice Bruder, der von der ersten Mannschaft zurückkehrte, gleich fünf neue Akteure im Aufgebot. Da auch gleich wieder viele Spieler fehlten, standen von den Halbruheständlern, wie Jan Schiltz sie nennt, mit Jonas Schäffer und Victor Schönenborn gleich wieder deren zwei auf der Platte.

Lennart Lük verleiht der HSG Hattingen-Sprockhövel II etwas mehr Sicherheit

Nach der 2:0-Führung der HSG wurde schnell klar, dass die Gäste nicht gewillt waren, sich hier so einfach geschlagen zu geben. Ganz im Gegenteil. Die HSC-Zweite zeigte sich hochmotiviert, drehte an der Temposchraube und ging auch in der Defensive beherzt zur Sache.

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Angetrieben von Lukas Scholten, der schon vor der Pause seine sieben Treffer erzielte, erspielte und erkämpfte sich der Gast ein klares Übergewicht. Mit der Hereinnahme von Lennart Lük ins HSG-Tor kam aber wieder etwas mehr Sicherheit ins Spiel der Hausherren.

HSC Haltern-Sythen II überläuft die HSG Hattingen-Sprockhövel II

Diese waren allerdings nach der Pause dann doch weitgehend chancenlos. Die wesentlich fitteren Gäste nutzten die fehlende Harmonie bei der HSG gnadenlos aus und überliefen die Schützlinge von Jan Schiltz immer wieder mit überfallartigen Gegenstößen. Die HSG machte es ihrem Gegner mit ihrem schlechten Rücklaufverhalten aber auch leicht. Erst am Ende gelang noch etwas Ergebniskosmetik. „Man hat deutlich gesehen, dass wir erst noch zu einer Einheit zusammenwachsen müssen“, sagte Jan Schiltz.

Spielfilm: 2:0, 3:8, 6:9, 10.12, 14:17 (Halbzeit), 15:20, 18:27, 23:28, 24:32, 28:33.

HSG Hattingen-Sprockhövel II: Gräbener, Lük – Bruchsteiner (2), P. Gotthelf (3), Schäffer (1), Johannes (4), Filter (5), Cammann, Lemke, Bruder (5/3), Schönenborn (2), Knippert, D. Dobrodt, Zaghow (6).