SuS Niederbonsfeld: Ein Blick nach unten kann sich lohnen
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Hattingen. Der SuS Niederbonsfeld jubelt nach dem Finale. Eine Erfahrung aus der Vergangenheit kann bei der Kaderplanung helfen. Das sind die besten Fotos.
Nachdem es geschafft war und der erste Adrenalin-Schub vorbeigerauscht ist, brauchte Stefan Kronen erst einmal ein bisschen Zeit für sich.
Ein 1:1 gegen den bereits abgestiegenen Heisinger SV sollte schlussendlich ausreichen. Mit einem Punkt Vorsprung rettete sich der Aufsteiger, landete am Ende mit 33 Zählern auf Rang zwölf der Tabelle. Es war eine kräftezehrende Saison mit mehr Momenten des Zitterns als der Ruhe. Auch deshalb wird Stefan Kronen erst einmal eine Pause einlegen, zur kommenden Saison an seinen bisherigen Co-Trainer Martin Weiß als Chefcoach übergeben.
SuS Niederbonsfeld muss zur Heimstärke zurückfinden
Vor allem die schwache Bilanz auf dem eigenen Platz im Jahr 2023 sorgte für das Herzschlag-Finale. War dies in der Hinrunde noch die Stärke der Hattinger, ging in der Rückrunde nur wenig zu Hause.
Die Saison des SuS Niederbonsfeld in der Fußball-Bezirksliga
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Zudem musste sich das Team in der neuen Liga erst einmal zurechtfinden. Zu Beginn der Saison schlichen sich noch Momente der Verwunderung über die Gangart in der Bezirksliga ein. Nicht immer konnten die eigenen Ansprüche mit der Realität mithalten – im Training wie auch in den Spielen.
Doch der Verein behielt nach außen hin immer die Ruhe. Trainer Kronen haderte zwar auch öffentlich immer mal wieder, betonte im Gegenzug aber auch, dass er an das Team glaube. Er sollte Recht behalten.
Philipp Lindemann kam einst aus der Kreisliga B – keine Scheu vor niedrigen Ligen
Vor der sportlichen Führung steht dennoch keine einfache Aufgabe. Die Mannschaft des SuS muss definitiv verstärkt werden, soll es in der kommenden Spielzeit nicht erneut bis zum Schluss gegen den Abstieg gehen. Zu- und Abgänge sind noch keine bekannt. Die sollten aber kommen.
Sowohl in der Spitze als auch in der Breite würde dem SuS der eine oder andere Spieler gut zu Gesicht stehen. Dabei kann der Verein auch wieder kreativ werden und sich beispielsweise wie bei Philipp Lindemann vor einigen Jahren in der Kreisliga B bedienen. Denn der Unterschied von der B-Liga zur Bezirksliga ist rein leistungstechnisch immer noch leichter zu bewältigen als der von der Bezirks-, zur Landesliga.
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