Hattingen. Im Titel-Endspurt zählen für die SF Niederwenigern nur noch Siege. Da kommt es gerade richtig, dass sich ein wichtiger Mann zurückgemeldet hat.

Gegen den Tabellendritten SC Velbert holte die Kraushaar-Elf zuletzt ein Remis. Mit dem FSV Vohwinkel wartet beim Auswärtsspiel der Sportfreunde Niederwenigern (So., 15.30 Uhr) nun ein Gegner, der auf dem Papier als klarer Außenseiter in die Partie geht. Doch heißen muss das nichts, wie Niederwenigern-Trainer Marcel Kraushaar klarstellt.

„Ich denke, dass es schwierig werden könnte. Auch im Hinspiel haben sie uns Probleme bereitet“, warnt der Trainer nach dem 1:0 in der Vorrunde. „Ich habe schon damals gesagt, dass sie mit Marc Bach einen sehr guten Trainer haben. Aber ich denke, dass wir uns weiterentwickelt haben im Vergleich zum Hinspiel“, so Kraushaar.

Sportfreunde Niederwenigern muss auf dem engen Platz in Vohwinkel antreten

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Nun müssen die Hattinger ihr Spiel allerdings auf fremdem Platz aufziehen. „Ihr Spielfeld ist enger und das kommt einem Abstiegskandidaten oft zugute, weil man viel in die Zweikämpfe kommt“, merkt Kraushaar an.

Zuletzt hatte seine Elf im Spiel gegen Velbert ein Ergebnis erzielt, mit dem man am Ende leben konnte. Offensive Durchschlagskraft fehlte dabei jedoch. „Wir haben uns ziemlich neutralisiert und das Spiel fand fast nur im Mittelfeld statt. Da wollen wir nun wieder mehr vor dem Tor zeigen“, kündigt Niederwenigerns Cheftrainer an.

Dominik Enz oder Daiki Matsubara – wer beginnt im Sturm?

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Dabei helfen kann Daiki Matsubara. Nach seinem Aufenthalt in Japan wurde er gegen Velbert nur als Joker zur Pause gebracht, setzte aber mit einem Treffer gleich ein Ausrufezeichen. „Es ist natürlich so, dass die Anderen nicht schlafen, wenn jemand nicht trainieren kann“, so Kraushaar über die Rolle des Offensivmannes als Einwechselspieler, der Dominik Enz, der zuletzt im Zentrum begann, wieder nach außen drängen könnte.

„Daiki ist ein klassischer Stürmer. Er weiß genau, wo das Tor steht, und hebt sich dadurch natürlich ein Stück weit von unseren anderen Offensivspielern ab. Dominik ist hingegen ein Spieler, der über seine Geschwindigkeit und seine Beidfüßigkeit kommt“, erklärt Kraushaar. Ob Matsubara, Enz oder gar beide gegen Vohwinkel auflaufen, ist laut Kraushaar allerdings noch offen.

Der Konkurrenzkampf bei den Hattingern entsteht neben dem ohnehin gut aufgestellten SFN-Kader auch aufgrund von nur wenigen Verletzungen. „Wir trainieren dafür und steuern die Belastung. Ich bilde mir ein, dass wir dort definitiv etwas richtig machen“, so Kraushaar. Vor allem kaum Ausfälle aufgrund muskulärer Probleme hat die Kraushaar-Elf zu beklagen. „Aber da gehört auch immer etwas Glück dazu“, so der Trainer.

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