Sprockhövel. Die TSG II verpasst zum zweiten Mal in Serie den Sieg. VfL Gennebreck hat Ennepetal II nichts entgegenzusetzen, Hasslinghausen ist Derbysieger.
Der VfL Gennebreck hat dem TuS Ennepetal II nichts entgegenzusetzen, TuS Hasslinghausen II gewinnt ein wildes Spiel. Der SC Obersprockhövel III kassiert einen späten Rückschlag
RW Ennepetal-Rüggeberg – TSG Sprockhövel II 0:0
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Es ist so ein wenig der Wurm drin bei der TSG Sprockhövel II. Das torlose Remis beim in der Rückrunde starken Gegner aus Ennepetal-Rüggeberg, der in der Vorwoche auch Spitzenreiter TuS Ennepetal II schlug, war das zweite Spiel in Serie, in dem die TSG den Sieg verpasste. Der Rückstand auf den TuS Ennepetal II, der gegen den VfL Gennebreck mit 6:1 gewann, beträgt somit nun drei Punkte – allerdings hat die TSG noch ein Spiel weniger absolviert.
„Rüggeberg hat es extrem gut gemacht, es war ein Spiel ohne große Torchancen“, sagte TSG-Trainer Christian Kalina, der unter anderem auf den verletzten Simon Bukowski, dem gelbgesperrten Mohammed Mousa, sowie Raoul Meister und Julian Hupp verzichten musste. „Das sind normalerweise alles Startelfkandidaten. Wir hatten daher ein paar Jungs aus der U19 dabei, die es richtig gut gemacht haben“, so der Trainer.
Aktuell sei es einfach eine Phase, in der die Bälle nicht so richtig reingehen wollen, einen Vorwurf machte Kalina seinem Team aber nicht. „Letzte Woche war ich richtig enttäuscht, da haben wir uns quasi selbst geschlagen. Diesmal fehlte einfach die Durchschlagskraft. Und am Ende haben wir Pech mit einem Pfostenschuss und ein Versuch von Ron Klinger geht Zentimeter am Tor vorbei. Aber es ist noch nichts passiert. Wir haben noch sechs Spiele. Wenn wir die gewinnen, gehen wir hoch“, so Kalina.
- TSG II: Michels, Brkic, Salvatore, Klinger, Bah, Christopeit (64. Stambor), Maron (79. Schewe), Asanoski (64. Köchel), Tackenberg, Frahm, Kalisch
TuS Ennepetal II – VfL Gennebreck 6:1 (5:0)
Der Konkurrent der TSG Sprockhövel II im Aufstiegsrennen gab sich gegen das Schlusslicht gar keine Blöße und hatte die Partie bereits früh mit drei Toren in den ersten zwölf Minuten entschieden. Für den heillos überforderten VfL, der vier Punkte Rückstand auf das rettende Ufer hat, erzielte Johannes Hoppe in der 68. Minute den Ehrentreffer.
„In der ersten Hälfte war es eine indiskutable Leistung. Wir haben den Gegner mit drei Ballverlusten vor dem eigenen Strafraum eingeladen. Es war zwar das erwartet schwere Spiel, aber wir wollten mit Kampf und Einsatz dagegenhalten. Auf die zweite Hälfte kann man eher aufbauen, da haben wir die Zweikämpfe angenommen“, so Gennebrecks Trainer Lukas Meier.
Problematisch war dabei auch erneut die Personallage. Drei angeschlagene Spieler begannen, auf der Ersatzbank saß mit Co-Trainer Andre Sauer jemand, der bereits zwei Kreuzbandrisse und einen Achillessehnenriss hatte. „Dementsprechend sieht momentan auch die Trainingsbeteiligung aus. Viele krank und verletzt. Nun geht es aber darum, dass wir das nächste Spiel gewinnen, sonst sind wir fast sicher abgestiegen“, so Meier.
- Tore: 1:0 (5. Minute), 2:0 (8.), 3:0 (12.), 4:0 (26.), 5:0 (33.), 6:0 (55.), 6:1 Hoppe (68.)
- VfL: Müller, Wolkowski, Meyer, El Osman, L. Meier, Knie (8. Sauer), Kiaku, Axar, Igwebuike, Fray, Hoppe
SC Obersprockhövel III – FC SW Silschede 1:1 (0:0)
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Der Sieg war quasi schon eingefahren, doch dann schlug Silschede in der Nachspielzeit doch noch zu. Zuvor hatte Maurice Bursy den SCO III in Führung geschossen. So bleibt der SCO III drei Punkte hinter Silschede und hat sieben Zähler Vorsprung auf die Abstiegszone.
- Tore: 1:0 Bursy (57.), 1:1 (93.)
- SCO III: Hoffmann, Hegenberg, S: Müller, Pflug (54. E. Müller), Büscher (54. Roland), Caputo (70. Schmidt), Rodehüser, Schönher, Alda, Martens, Bursy (85. Löffler)
Hiddinghauser FV – TuS Hasslinghausen 1:3 (1:1)
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Einen schlussendlich ungefährdeten Derbysieg feierte Hasslinghausen, lief zunächst aber einem frühen Rückstand hinterher. Einmal mehr hatte Hiddinghausens Kris Dzierson getroffen. „Das Spiel ging danach mehr über den Kampf, Hiddinghausen stand hinten drin, der Platz ist klein und schmal. Da ging nicht viel über Technik und tiefe Bälle“, so TuS-Co-Trainer Christian Parlow. Sein Gegenüber Sinischa Schneider sah eine verdiente Führung und eine gute erste Hälfte beider Teams.
Kurz vor der Pause gelang der Ausgleich, in der zweiten Hälfte machte sich dann bemerkbar, dass Hiddinghausen nur 13 Spieler zur Verfügung hatte. „Das 3:1 von Ian Mösta war dann ein Knaller-Tor, eine Volleyabnahme direkt in den Winkel“, jubelte Parlow. Und auch Schneider musste diesen schönen Treffer anerkennen: „Sie treffen zwei Mal mit Distanzschüssen. Die trifft man auch nicht jedes Mal so. Am Ende des Tages ist es verdient. Wir denken nun an das nächste Spiel und versuchen, irgendwie in der Liga zu bleiben.“
- Tore: 1:0 Dzierson (7. Minute), 1:1 Schubert (44.), 1:2 Kilic (58.), 1:3 Mösta (72.)
- HFV: Poburski, Araar, Friedberg, Parthesius, Dzierson, Günther, Heute (62. Aktan), Nowotsch, Kadur, Zappe, Stens; TuS: Rozanski, Krämer (46. Simic), Mösta, Schubert, Hohmann, Schmidt, Voß, Herbeck, Daskiewicz, Pordzik (46. Stumpo), Kilic
FC Polonia Hagen – TuS Hasslinghausen II 5:6 (3:2)
In der Parallelgruppe lieferte sich der TuS II ein Spiel, das auf und ab ging. Nachdem Polonia Hagen früh mit 2:0 in Führung gegangen war, sorgten Eric Grönloh und ein Eigentor für den Ausgleich. Da der TuS II aber einmal mehr defensiv nicht aufmerksam war, ging es mit dem Rückstand in die Pause.
Im zweiten Spielabschnitt drehten Eric Grönloh mit zwei weiteren Treffern sowie Oliver Grönloh die Partie. Ivan Holtsteger machte dann alles klar, sodass der Aufsteiger weiter sicher im Mittelfeld der Tabelle steht.
- Tore: 1:0 (12. Minute), 2:0 (19.), 2:1 E. Grönloh (26.); 2:2 Eigentor (29.), 3:2 (31.), 3:3 E. Grönloh (48.), 4:3 (57.); 4:4 O. Grönloh (62.), 4:5 E. Grönloh (64.), 4:6 Holtsteger (90.), 5:6 (94.)
- TuS II: Manke, Wolowitz (79. Schulze), Debener (45. My), Esch, Hucke, E. Grönloh, Neuendorf (46. Holtsteger), O. Grönloh, Levering, Schenk, Berends
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