Witten. „Wir hätten schon 1:5 zurückliegen müssen“, sagt TuS Hattingens Trainer nach dem Spiel gegen den TuS Stockum. Nach dem Dusel-Punkt herrscht Frust.
Das 2:2-Remis des TuS Hattingen beim TuS Stockum war zu wenig für die Hattinger, für die aktuell jede Partie ein Endspiel ist. Dabei war der Punktgewinn der Sörries-Elf glücklich.
„Wir hätten in der ersten Hälfte schon 1:5 zurückliegen müssen“, gab der scheidende TuS-Trainer Dirk Sörries zu, dem kurzfristig mit Killian Schlag, Nils Dröge und Niklas Böhm wichtige Spieler ausgefallen waren.
TuS Hattingen dreht das Spiel überraschend
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„Die Elf hat sich von selbst aufgestellt. Aber dann kann man trotzdem anders auftreten“, so Sörries. Vor allem in den Schnittstellen war seine Elf zu anfällig für Steckpässe. So fiel letztlich auch die Führung für die Wittener in der ersten Hälfte. Weitere Treffer verhinderten TuS-Keeper Nick Ciupka oder Unvermögen der Gastgeber vor dem Kasten.
Nach der Pause waren die Hattinger dann besser ins Spiel gekommen und trafen durch Pascal Korbel aus 18 Metern zum überraschenden Ausgleich. Zu selten kam die Sörries-Elf dann aber auch im weiteren Spielgeschehen ins letzte Drittel. Umso überraschender gingen die Gäste dann aber sogar durch Serkan Aydin in Führung, der im Sechzehner gefoult worden war und den Elfmeter selbst verwandelt hatte.
Punktgewinn sorgt nicht für gute Stimmung
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Kurz vor dem Spielende ging es dann ähnlich auf der Gegenseite zu, als Chamberlain Koautche sich zu einem Foul im Strafraum hinreißen ließ, wodurch die Gastgeber das verdiente 2:2 per Strafstoß-Nachschuss erzielten.
Über den Dusel-Punktgewinn freuen konnte sich der Trainer der Hattinger allerdings nicht. „Wir hätten gewinnen müssen, wenn wir noch irgendetwas hätten ausrichten wollen. Und das ist enttäuschend, weil es gegen den Gegner möglich gewesen wäre, drei Punkte zu holen. Mit etwas mehr Einsatz“, bemängelte Sörries.
TuS Stockum - TuS Hattingen 2:2
Tore: 1:0 (21.), 1:1 Pascal Korbel (53.), 1:2 Serkan Aydin (64.), 2:2 (88.).
TuS Hattingen: Ciupka, Salewski (68. Gehre), Correa (71. Martynus), Triestram, Kouatche, Serkan Aydin, Filep, Ülker, Korbel, Pickhardt, Yusuf Aydin
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