Hattingen. Die Sportfreunde Niederwenigern sind nach drei Niederlagen in Serie zurück in der Erfolgsspur. Dabei sind die Standardsituationen ausschlaggebend.
Nach zuletzt drei Rückschlägen in Serie gelang den Sportfreunden Niederwenigern gegen den 1. FC Wülfrath mit einem souveränen 5:1-Erfolg der Schritt zurück in die Siegerstraße.
„Es war insgesamt in Ordnung für die Situation nach drei Niederlagen“, sagte Sportfreunde-Trainer Marcel Kraushaar. Seine Elf kam gut in die Partie gegen den Außenseiter. „Wir wollten dort sofort den Job erledigen gegen einen etwas angeschlagenen Gegner“, so Kraushaar.
Sportfreunde Niederwenigern zeigen sich zu konteranfällig
Auch interessant
Doch die erste Chance gehörte zunächst den Gästen, die nach einem Konter Sportfreunde-Keeper Jan Dehl testeten. „Etwas, woran wir noch arbeiten müssen ist definitiv unsere Konteranfälligkeit“, mahnte Kraushaar. „Allerdings muss man bei einem 5:1 dann auch mal zufrieden sein“, so der Trainer.
Denn im folgenden Spielverlauf zeigte sich seine Elf vor allem nach Standards torgefährlich. Jordi Barrera schob zur Sportfreunde-Führung ein, nachdem ein Eckball auf Paul Schütte von diesem noch einmal vors Tor geköpft wurde.
Auf 2:0 stellte dann wenig später Innenverteidiger Sergej Stahl vom Punkt, nachdem Frederick Gipper vom Wülfrather Schlussmann von den Beinen geholt wurde, wobei sich dieser selbst verletzte und länger behandelt werden musste. Infolge der Unterbrechung tat sich die Kraushaar-Elf dann schwerer, wieder zu ihrem Spiel zu finden. Ein Ballverlust am eigenen Sechzehner führte zum Anschlusstreffer der Gäste.
Keeper Jan Dehl hält einen Strafstoß in der Schlussphase
Auch interessant
„In der Halbzeit haben wir uns dann vorgenommen, wieder zielstrebiger zu sein“, gab Kraushaar einen Einblick in die Halbzeitansprache. Das gelang den Sportfreunden dann auch, indem Sergej Stahl nach einem Eckball per Kopf seinen zweiten Treffer erzielte.
Gelesen war die Messe schließlich, als Neuzugang Nick Hillmann, der abermals den nicht rechtzeitig fit gewordenen Marc Rapka ersetzte, nach einem Ballgewinn schnell umschaltete und aus 20 Metern mit seinem Abschluss das 4:1 erzielte.
„Das ist genau das, was wir von ihm sehen wollen“, fand Kraushaar lobende Worte für seinen neuen Spieler, dem er großes Potenzial zuschreibt. „Aber auch für Sergej freue ich mich, dass er heute auch zweimal treffen konnte“, so Kraushaar. Paul Schütte brachte letztlich den fünften Treffer für die Sportfreunde. Auszeichnen konnte sich jedoch abermals Torwart Jan Dehl, der in der Schlussphase einen Foulelfmeter der Gäste aus dem oberen Eck herausfischte.
Sportfreunde Niederwenigern - 1. FC Wülfrath 5:1
Tore: 1:0 Barrera (22. Minute), 2:0 Stahl (39.), 2:1 (44.), 3:1 Stahl (56.), 4:1 Hillmann (57.), 5:1 Schütte (69.)
SFN: Dehl, Stahl, Schütte, Heufken, Enz (57. Matsubara), Renneberg (56. Rascho), Barrera, Lümmer, Gipper (64. Machtemes), Hillmann (79. Sato), Adolphs (69. Peterburs).
Die Facebook-Gruppe zum Fußball in Hattingen und Sprockhövel gibt es hier.
Die neuesten Fußball-Artikel aus Hattingen und Sprockhövel
- Transferübersicht: Diese Wechsel sind in Hattingen und Sprockhövel schon fix
- Jugendfußball:SCO-U17 jubelt nach Relegations-Nervenkitzel – 17 Fotos
- Jugendfußball: Ergebnisse und Fotos der Feldstadtmeisterschaft
- TSG Sprockhövel: Der erste Transfer für die neue Saison ist fix
- SF Niederwenigern: Neuzugang aus der Bezirksliga – „Sehr gute Technik, starker linker Fuß“
- Kommentar: TuS Hattingen kann noch immer Wucht entfalten
- Kommentar: Beim SuS Niederbonsfeld kann sich der Blick nach unten lohnen
- Kommentar: Der neue Mann bei der SG Welper muss an vielen Schrauben drehen
- Kommentar: Beim SC Obersprockhövel fehlt noch Verstärkung in der Spitze
- Kommentar: SF Niederwenigern sollten bloß nicht am eigenen Weg zweifeln