Hattingen. Das Hinspiel gegen den 1. FC Wülfrath war ein „wildes auf einem echten Acker“. Ein Winterzugang der SF Niederwenigern bekommt ein Sonderlob.
Sieben freie Tage gab es für die Spieler der Sportfreunde Niederwenigern von Trainer Marcel Kraushaar verordnet, um nach einer schwierigen Woche vor den Ostertagen wieder den Kopf frei zu bekommen und gegen den 1. FC Wülfrath wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren.
„Ich denke, die Pause hat uns gutgetan nach diesem echten Negativerlebnis“, gibt Kraushaar zu.
Seine Elf musste innerhalb weniger Tage drei Niederlagen in Liga und Kreispokal einstecken. Ein ungewohntes Bild für den Tabellenzweiten der Landesliga.
Sportfreunde Niederwenigern haben die Niederlagen-Serie abgehakt
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Die Mannschaft, so Kraushaar, hat die Niederlagenserie allerdings gut weggesteckt. „Die Stimmung ist trotzdem gut. Die Situation wurde von allen gut angenommen“, gibt Kraushaar Entwarnung. „Wir befinden uns noch im Aufbau und dürfen uns nicht davor verschließen, dass immer wieder solche Niederlagen passieren werden.“
Auch Verletzungen von Schlüsselspielern wie Marc Rapka und Paul Schütte, sowie reisebedingte Ausfälle wie die von Florian Machtemes und Daiki Matsubara hatten es den Sportfreunden zuletzt schwer gemacht. Denn zuvor konnte Kraushaar nahezu in jedem Spiel aus den Vollen schöpfen.
„Das war definitiv gut. Aber wir sollten es auf keinen Fall nur auf die Ausfälle schieben, dass es dann nicht mehr lief“, stellte der Sportfreunde-Trainer klar. Dennoch hilft es seinem Team, dass im Heimspiel gegen Wülfrath mit Florian Machtemes, Daiki Matsubara, Jan Adolphs, Paul Schütte und wohl auch Marc Rapka viele zusätzliche Optionen wieder zur Verfügung stehen.
1. FC Wülfrath hat sich zuletzt stabilisiert
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Einer, der die Personalknappheit für sich nutzen konnte, ist Neuzugang Nick Hillmann. Der Mittelfeldspieler begann zuletzt auf der Rapka-Position. „Wir haben da einen Spieler geholt, der sehr viel Potenzial hat. Er wird uns in Zukunft sehr weiterhelfen“, lobt der Sportfreunde-Trainer.
Gegen den Abstiegskandidaten erwartet der Trainer ein anderes Spiel als beim 4:0-Auswärtssieg im Hinspiel. „Das war damals ein sehr wildes Spiel auf einem echten Acker mit sehr viel Wind“, erinnert sich Kraushaar an den am Ende verdienten Sieg. „Sie haben sich zuletzt wieder stabilisiert und sich gut für die Zukunft aufgestellt. Ich denke, dass es ein schwieriges Spiel wird für uns“, so Kraushaar.
Für den Trainer kam die Pause genau richtig, um nun mit seiner Mannschaft zu alter Stärke zurückzufinden. „Es war wichtig für uns, zu regenerieren und uns zu stabilisieren. Es war sicherlich ein Vorteil, dass wir am Ostermontag nicht spielen mussten“, so der SFN-Trainer. „Ich denke nicht, dass wir da Grundlegendes ändern müssen“, stellt Kraushaar klar.
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