Hattingen. Die SF Niederwenigern III haben den Trainer für die nächste Saison gefunden. Der Nachfolger von Ernst Bayer wird eine Doppel-Rolle ausfüllen.
Erst einmal möchte Julian Roßbach ein großes Dankeschön aussprechen. „Ernst Bayer hat die dritte Mannschaft übernommen, als wir bis kurz vor knapp niemanden hatten. Dafür sind wir ihm super dankbar. Es war aber immer klar, dass es nur eine kurzfristige Lösung ist“, so Roßbach, der bei den SF Niederwenigern für die Planung bei der dritten Mannschaft verantwortlich ist.
In der Kreisliga B spielen die Hattinger eine solide Saison, stehen mit 34 Punkten im Tabellenmittelfeld auf Position acht. Läuft es gut, ist am Saisonende sogar ein Platz unter den besten fünf Mannschaften der Liga möglich. Nun ist auch klar, wer auf Bayer als Trainer zur neuen Spielzeit folgen wird: Timo Vössing. „Ich hatte ein paar Leute im Kopf für diese Position, habe mich aber relativ schnell für Timo entschieden. Er ist die beste Lösung“, so Roßbach.
Sportfreunde Niederwenigern: Erste Gespräche Ende Januar
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Schon Ende Januar wurden die ersten Gespräche geführt. Nach einer Woche Bedenkzeit sagte Vössing zu.
„Ich habe jahrelang selbst in der Mannschaft gespielt und kenne die Jungs. Im Team ist ein gutes Leistungsniveau. Es sind viele junge Spieler dabei, die Potenzial haben“, sagt der neue Trainer, der in der kommenden Saison dann aber nicht mehr selbst das gelb-schwarze Trikot überziehen wird.
Vössing ist weder als Spieler noch als Trainer ein neues Gesicht bei den Hattingern. Zuvor führte er die Damenmannschaft zunächst in die Bezirksliga und in der vergangenen Saison zum Landesliga-Aufstieg.
Timo Vössing kennt die dritte Mannschaft der Hattinger gut
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Seitdem coachte er für den Fußballverband Niederrhein am Stützpunkt die U12 und die U14-Mädchen und betreute zudem die Juniorinnen-Niederrheinauswahl. „Es macht mir einfach Spaß, mit jungen, talentierten Mädchen zu arbeiten und sie bei ihren Schritten zu begleiten. Es gibt auch kein Bestreben, dort aufzuhören“, sagt Vössing, der also eine Doppelrolle übernehmen wird.
Julian Roßbach ist überzeugt davon, den richtigen Mann für die dritte Mannschaft gefunden zu haben. „Er hat schon Erfahrung und zwei Aufstiege mit den Damen vorzuweisen. Und er kennt auch schon die dritte Mannschaft, unsere Werte und Einstellungen. Das war mir wichtig. Wir wollten jemanden, der von Anfang an weiß, wie er mit der Mannschaft umgehen muss und daher ungern jemanden von Außen. Wir wollen nun etwas Längerfristiges aufbauen und sehen in dieser Lösung super viel Potenzial.“
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