Hattingen. Der TuS II trifft in der so kuriosen Saison in der Handball-Bezirksliga zum Abschluss auf den Spitzenreiter. Offensiv könnte es Probleme geben.
Mit dem Heimspiel gegen den TV Eintracht Husen-Kurl geht am Sonntag die Handballsaison 2022/23 für den TuS Hattingen II bereits zu Ende. Anwurf ist um 15:30 Uhr in der Kreissporthalle. Alle anderen Mannschaften sind noch weiterhin am Ball.
„Die Spielzeit ist total zerstückelt und hat alle Mannschaften ungleich belastet. Wir sind schon sehr verwundert, dass wir nach dem Spiel mit 16 ausgetragenen Begegnungen bereits durch sind, während andere Vereine dann erst dreizehnmal gespielt haben. Dennoch sind wir auch irgendwie froh, dass es endlich vorbei ist“, sagte TuS-Trainer Jan Schiltz.
TuS Hattingen II begleiteten die Personalprobleme durch die Saison
Auch interessant
Für den Coach war es von Beginn an eine schwierige Spielzeit. Große Personalprobleme belasteten von der Vorbereitung bis hin zum letzten Spieltag das Programm der TuSler.
Das heißt aber nicht, dass die Hattinger (14:16-Punkte) sich dem Tabellenführer (22:2) wehrlos hingeben werden. Sie wollen unbedingt ihre Erfolgsgeschichte in der Kreissporthalle fortschreiben und auch beim Saisonkehraus zu Hause ungeschlagen bleiben.
Heimstärke als Argument für den TuS und gegen den TV Eintracht Husen-Kurl
Auch interessant
Auch möchte Jan Schiltz die Punkterunde nicht mit einem negativen Punkteverhältnis abschließen. Das alles ist Grund genug, sich gegen den hohen Favoriten noch einmal voll zu motivieren. Aber auch zum Saisonfinale gibt es reichlich personelle Sorgen.
„Der Grundkader der zweiten Mannschaft geht ganz einfach auf dem Zahnfleisch“, hadert der Trainer mit weiteren Ausfällen. Mit Niklas Koch und Maurice Bruder sind neben den Langzeitverletzten gegen die Eintracht ausgerechnet auch die beiden zuletzt erfolgreichsten Torschützen nicht dabei.
Dem TV Eintracht Husen-Kurl bescheinigt Jan Schiltz durchaus bereits jetzt Landesligapotenzial. „Aber warum sollen wir sie mit unserer Heimstärke nicht schlagen?“, fragte der Trainer dann noch mit einem Augenzwinkern.
Die Facebook-Gruppe zum Sport in Hattingen und Sprockhövel gibt es hier.