Hattingen. Die DJK Westfalia Welper braucht einen Sieg mit vier Toren Vorsprung. Dabei konkurriert sie mit Borussia Dortmund und dem FC Bayern München.

Im letzten Heimspiel der Saison wollen die Landesliga-Handballer der DJK Westfalia Welper das klitzekleine Fünkchen Hoffnung auf den Klassenerhalt wahren.

Dazu ist ein Sieg gegen die ebenfalls noch gefährdete HSG Gevelsberg Silschede II absolute Pflicht. Die Begegnung wird bereits am Samstagabend ausgetragen. Anwurf ist um 19:30 Uhr in der Halle Marxstraße.

DJK Westfalia Welper: Heimspiel soll nicht der Abschied aus der Landesliga sein

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Dieser Termin ist angesichts des um 18:30 Uhr stattfindenden und vom Fernsehsender Sky übertragenen Fußball-Bundesliga-Krachers zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund natürlich denkbar ungünstig. Dennoch hofft man im Lager der Westfalia, dass möglichst viele Zuschauer in die Halle kommen und die Fans die eigene Mannschaft noch einmal unterstützen.

„Wir werden alles daran setzen, diese für uns so wichtige Begegnung zu gewinnen, um uns mit einem Sieg im letzten Spiel in eigener Halle von unseren Anhägern aus der Saison, aber nicht aus der Landesliga zu verabschieden“, sagte Spielertrainer Tobias Lask vor seinem Heimdebüt nach der Trennung von Coach Hendrik Gerlitzki. Der neue Mann auf der Kommandobrücke des Aufsteigers hat die kleine Resthoffnung auf den Ligaerhalt trotz der prekären Lage und nur noch sechs zu vergebenden Punkten also noch nicht aufgegeben.

Vier Spiele in Serie gingen zuletzt verloren

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„Wir wollen Gevelsberg (11:17-Punkte, Anm. d. Red.) noch tiefer mit in den Abstiegskampf hineinziehen. Daher wäre ein Sieg mit vier Toren Differenz angesichts unserer 31:35-Hinspielniederlage optimal. Dass das natürlich äußerst schwer umzusetzen sein wird, ist uns auch bewusst. Wir wollen es aber versuchen“, so Lask, der mit seinem Team (7:23) die fatale Niederlagenserie von vier verlorenen Partien in Folge am Samstag unbedingt beenden und unabhängig von der Anzahl der möglichen Absteiger schnell den letzten Tabellenplatz verlassen will.

Im Gegensatz zur Vorwoche steht ihm dafür auch ein gut gefüllter Kader zur Verfügung. Da sowohl Björn Trompeter als auch Jonas Grimm-Windeler zurückkehren, sind wohl bis auf die beiden Torhüter Andreas Moog und Marcus Büttner und den langzeitverletzten Timo Funke alle Spieler mit dabei. Als zweiter Schlussmann wird Julian Bancher aus der zweiten Mannschaft aufrücken.

HSG Gevelsberg-Silschede II holte zuletzt zwei überraschende Ergebnisse

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„Wichtig wird sein, dass wir auf dem Spielfeld viel besser kommunizieren und mehr Bereitschaft zeigen, füreinander da zu sein. Auch wesentlich torgefährlicher müssen wir werden. An diesen Dingen haben wir unter der Woche intensiv gearbeitet. Ich hoffe, dass es Früchte trägt“, sagte Lask, der nachdrücklich noch einmal eine geschlossene Mannschaftsleistung einforderte.

Welch hartes Brett die DJK zu bohren haben wird, zeigt ein Blick auf die Ergebnisse der jüngst vergangenen Spiele. Zwei der letzten drei Partien haben die Gevelsberger gewonnen (33:31 gegen die SG Attendorn Ennest und sogar 36:26 gegen die HSG Hohenlimburg) und dabei vier ihrer auch erst elf Punkte geholt.

Zudem war es so, dass mit Sebastian Breuker ein Spieler aus dem Oberligateam die Zweitgarnitur erheblich verstärkt hat. Falls Breuker wieder mitspielt, oder gar weitere Oberligaspieler an der Marxstraße für die HSG Gevelsberg Silschede II auflaufen werden, würde das die Chancen der Hausherren auf den ersten Sieg nach vier Niederlagen in Serie natürlich erheblich verringern.

In die Karten spielte der DJK hingegen der 30:24-Sieg des HSV Herbede am Mittwochabend im Nachholspiel gegen den Vorletzten Letmather TV.

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