Hattingen/Sprockhövel. Die DJK Westfalia Welper II feiert ein emotionales letztes Saisonspiel. Beim TuS Hattingen III hängt ein alter Haudegen seine Schuhe an den Nagel.
Am Samstag bekam die zweite Mannschaft der DJK Westfalia Welper II noch einmal einen richtigen Motivations-Schub.
Durch das 24:24-Remis des FC Schalke 04 bei Westfalia Scherlebeck hatten die Hattinger am Sonntag mit einem Sieg die Chance, doch noch Rang zwölf und somit den Klassenerhalt zu sichern – und sie lieferten, gewannen mit 43:26 beim DSC Wanne-Eickel.
Mit 21:39-Punkten und dem gewonnenen direkten Vergleich reicht es für die Welpeaner, bei denen Johann Sponagel-Becker mit elf Treffern bester Schütze war.
Ruhrbogen Hattingen - SG Linden-Dahlhausen 34:29 (13:16)
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Den Klassenerhalt hatte der Ruhrbogen schon am vergangenen Wochenende perfekt gemacht. Zum Abschluss gab es noch einmal ein Handball-Fest.
Dabei lagen die Hattinger zur Pause noch mit 13:16 im Hintertreffen, im zweiten Spielabschnitt drehte der Ruhrbogen dann aber noch einmal richtig auf. Erneut war Mirko Kleinjohann mit 13 Treffern der mit großem Abstand beste Schütze des Ruhrbogens
Bochumer HC - TuS Hattingen III 26:21 (15:13)
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Mit einer Niederlage verabschiedet sich die dritte Mannschaft des TuS Hattingen aus der Saison. Beim Bochumer HC ging den Hattingern in den letzten zehn Minuten die Luft aus. In der 50. Minute stand es noch 19:21 aus TuS-Sicht. Tabellenplatz fünf am Ende einer langen Saison ist dennoch „überragend“, wie Trainer Benjamin Erlenbruch findet. Wichtiger war so oder so der Abschied von Maik Düerkop, der vor kurzem 50 Jahre alt wurde, noch einmal drei Tore warf, und nun die Handballkarriere beendet hat. Mit Düerkop – Jahrgang 1973 – und Simon Graebener, der 2005 geboren wurde, war der Altersabstand zwischen den Spielern wohl historisch groß.
„Leider waren von uns die meisten Spieler bereits fertig mit der Saison, so dass wir neben Lasse Weingarten, der sein letztes Handballspiel vor über sieben Jahren gemacht hatte, mit vier Torhütern angetreten sind, wobei drei Keeper im Feld bei uns gespielt haben. Das wir mit dieser Truppe bis zur 50. Minute ganz gut mithalten konnten, war schon sehr unterhaltsam. Wichtig war am Ende nur, dass sich niemand verletzt hat. Jetzt sind wir erstmal alle froh, dass die Saison vorbei ist“, so Erlenbruch. Bester Schütze war ganz klar Maximilian Schaefer mit elf Toren.
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