Hattingen. Der TuS Hattingen II enttäuscht den Trainer gegen den HTV Recklinghausen. Dabei knirscht es auf und neben dem Platz, vor und während des Spiels.

Der TuS Hattingen II hat auch sein letztes Auswärtsspiel verloren. Die TuSler,die am Wochenende spielfrei haben, unterlagen im Nachholspiel beim Tabellenletzten HTV Recklinghausen mit 23:25 und schließen die Saison mit nur einem Auswärtserfolg ab. Lediglich die enorme Heimstärke ist für die in der Kreissporthalle noch ungeschlagene Mannschaft von Trainer Jan Schiltz der Garant für den Bezirksligaerhalt.

Jan Schiltz war richtig sauer. „Ich weiß nur noch nicht so genau, auf wen eigentlich mehr, auf die Mannschaft oder auf die Nebenschauplätze“, sprach der Coach von einer Verkettung widriger Umstände.

TuS Hattingen II kassiert drei Zeitstrafen in der besten Phase

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Wieder einmal waren die Hattinger mit einem nur notdürftig besetzten Kader unterwegs. Auch Torjäger Maurice Bruder war nicht dabei. Dennoch war es natürlich unnötig, dem stark abstiegsbedrohten Schlusslicht den zweiten Saisonsieg zu bescheren.

Die Mannschaftsleistung war einfach schlecht. Hinzu kamen gleich drei ärgerliche Zeitstrafen zwischen der 38. und 40. Minute, ausgerechnet in der Phase, in der das Team gerade auf 14:15 verkürzt und die Chance auf eine Wende hatte.

Unverständnis über die Frist der Staffelleitung

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Verärgert war Jan Schiltz aber auch über die Entscheidung des Staffelleiters, das Nachholspiel bis zum 31. März austragen zu müssen. „Wir hatten schon intensiv nach einem vernünftigen Termin gesucht, ihn aber noch nicht gefunden. Die Saison endet aber erst am 7. Mai. Da wäre eine einvernehmlich gute Lösung für alle Beteiligten sicherlich noch möglich gewesen“, zeigte der Coach überhaupt kein Verständnis für den anberaumten „Pflichttermin“.

Niklas Koch war mit sieben Treffern bester Schütze für den TuS Hattingen II.
Niklas Koch war mit sieben Treffern bester Schütze für den TuS Hattingen II. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

Neben Daniel Bayer aus dem Verbandsligakader tauchte in der Aufstellung mit Hendrik Stecken übrigens ein alter Bekannter auf, der vor neun Jahren mitten in der Saison als Torwart aus der Südstadt zum Oberligisten Teutonia Riemke gewechselt war, jetzt aber als Feldspieler aushalf.

HTV Recklinghausen – TuS Hattingen II 25:23

„Spielfilm“: 0:1, 7:2, 8:7, 14:10 (Hz.), 15:14, 8:18, 23:22, 25:23. TuS: Lük, Drost; Windfuhr (3), Trovato (1), Gornik (2), Schäffer, Stecken, Cammann (2), Bayer (2), Kuhnhenn (6), Koch (7/4).

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