Hattingen. Tobias Spannagel ist SuS Niederbonsfelds gefährlichster Stürmer. Er glaubt fest an den Klassenerhalt. In seiner Brust schlagen zwei Herzen.

Ganz abgeschrieben hat er sie noch nicht, die Oberliga. Aktuell fühlt sich Tobias Spannagel beim SuS Niederbonsfeld in der Bezirksliga aber wohl und richtig aufgehoben.

„Ein halbes Jahr Oberliga habe ich in Niederwenigern mitgenommen. Das hat auch Bock gemacht, aber ich kam auch vom Menschlichen nicht ganz in die Mannschaft rein. Und dann habe ich auch aus privaten Gründen gesagt, dass ich nur in der Bezirksliga spielen möchte“, so der 28-Jährige, der von Sommer 2021 bis zum Herbst 2022 bei den Sportfreunden Niederwenigern spielte, dort aber nur auf sieben Einsätze in der Oberliga kam.

SuS Niederbonsfeld: Tobias Spannagel schaut auch immer noch auf die SF Niederwenigern

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Mit zwölf Treffern ist er nun aber der mit großem Abstand torgefährlichste Spieler bei den Blau-Weißen. Dass der Platz an der Kohlenstraße in unmittelbarer Nähe des Wohnortes des Klempners liegt, ist dabei ein zusätzlicher Pluspunkt.

Aktuell ist Niederbonsfeld seine Nummer eins, nach Niederwenigern schaut er aber immer noch regelmäßig: „Jeden Sonntag gucke ich nach ihren Ergebnissen, da sind Spieler ja auch Kumpels geworden“, so Spannagel.

„Ich habe schon noch einmal Lust auf die Oberliga“

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Auch in der kommenden Saison wird er für den SuS Niederbonsfeld auflaufen, die Zusage ist bereits gegeben, was danach passiert, weiß Spannagel aber noch nicht. „Mal schauen, ich habe schon noch einmal Lust auf die Oberliga. Aber ich brauche da auch einen Verein, der Rücksicht auf das Privatleben nimmt“, sagt der Offensivmann.

Vorher steht aber so oder so noch das Rennen um den Verbleib in der Bezirksliga an. Nach dem 4:1 gegen Union Velbert am Wochenende liegt der Vorsprung auf die Abstiegsplätze aktuell bei sechs Zählern. „Ich bin fest davon überzeugt, dass wir es schaffen“, sagt Spannagel, der persönlich gerne noch die 20-Tore-Marke knacken wollen würde.

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