Hattingen/Sprockhövel. So lief das Handball-Wochenende der TSG Sprockhövel, HSC Welper, TuS Hattingen III, Ruhrbogen Hattingen I und II und Westfalia Welper II.

Der TuS Hattingen III bleibt im Mittelfeld der Kreisliga, die DJK Westfalia Welper II blickt nach unten.

Kreisliga: DSC Wanne-Eickel – Ruhrbogen Hattingen 23:29 (10:11)

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Auch das zweite der drei von Ruhrbogen-Trainer Andreas Trompeter als so wichtig bezeichneten Spiele konnten die Hattinger für sich entscheiden. Beim DSC Wanne-Eickel führte Mirko Kleinjohann sein Team mit neun Treffern zum Erfolg, durch den der Ruhrbogen seine Position im Mittelfeld sichert und sich weiterhin aus den den gröbsten Abstiegssorgen heraushält.

Von Beginn an waren die Hattinger gut in der Partie, ließen in der Schlussphase der ersten Hälfte aber nach und überließen den Hernern zwischenzeitlich sogar die Führung. Im zweiten Spielabschnitt besann sich der Ruhrbogen aber wieder auf die Bedeutung der Begegnung und zog davon. Eine Viertelstunde vor Schluss führten die Hattinger mit 20:15 und konnten den Rest der Partie sicher runterspielen.

Weiter geht es am 11. März zu Hause gegen den VfL Bochum (19 Uhr).

Kreisliga: TuS Hattingen III – SG Linden-Dahlhausen 30:25 (15:12)

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War das Spiel in der Vorwoche aufgrund zu vieler fehlender Spieler noch abgesagt worden, standen die TuSler gegen Linden-Dahlhausen wieder auf dem Feld und hatten insgesamt wenig Probleme. Bis zur 24. Minute hielten die Bochumer noch mit, dann sorgte der TuS III mit mehreren Punkteläufen hintereinander für klare Verhältnisse.

Die Hattinger stehen mit nun 26:16-Zählern auf Rang sechs. „Das gehörte auf jeden Fall zu den besseren Spielen in der Kreisliga. Von Anfang bis Ende hatte die Partie eine hohe Intensität. Wir haben verdient gewonnen“, sagte TuS-Trainer Benjamin Erlenbruch.

Die nächste Partie steht am 11. März beim TV Gladbeck an (18 Uhr).

Kreisliga: Bochumer HC - DJK Westfalia Welper II 36:30 (20:13)

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Dass die Liga für Westfalias Zweitvertretung wohl nicht zu halten sein wird, hatte sich schon in der Vorrunde abgezeichnet. Am Wochenende wehrte sich allen voran zwar Tom Filter mit neun Toren gegen die 15. Niederlage im 21. Spiel, konnte sie schlussendlich aber auch nicht verhindern. Ab der 15. Minute liefen die Hattinger dem Rückstand hinterher.

„Wir waren personell durch Verletzungen und Krankheiten sehr eingeschränkt. Zum Glück haben uns zwei A-Jugendliche nach ihrem eigenen Spiel noch geholfen“, beschreibt Interimstrainer Mathias Porbeck die schlechten Voraussetzungen.

Der HSC Welper wird in der kommenden Saison nicht mehr in der Handball-Kreisklasse spielen.
Der HSC Welper wird in der kommenden Saison nicht mehr in der Handball-Kreisklasse spielen. © FUNKE Foto Services | Biene Hagel

Phasenweise hätte sein Team auch gut gespielt, sowohl im Angriff als auch in der Deckung. „Dann aber lief zwischendurch auch nichts mehr. Wir haben uns nach der Pause noch einmal auf zwei Tore herangekämpft, dann aber leider wieder den Faden verloren“, so Porbeck. Ein Lob bekamen Louis Kryst, der die zahlreichen Ausfälle der Mittelleute gut kompensierte, und Tom Filter für einige gute Paraden. Porbeck: „Wir hätten das Spiel durchaus gewinnen können, wenn wir nicht diese eklatanten Schwankungen, besonders im Deckungsverband, gehabt hätten.“ Nun geht es am 11. März beim FC Schalke 04 weiter (19 Uhr).

Frauen-Kreisklasse: HSC Welper – ETG Recklinghausen II 20:19 (10:10)

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Was rein vom Ergebnis nach einem Krimi für die Tabellenführerinnen um Trainer Dominik Braun aussieht, erweist sich auf dem zweiten Blick dann doch als einen relativ sicheren Sieg, bei dem allerdings gleich zwei Welperanerinnen vom Feld gestellt wurden. Bis zur Pause war das Spiel gegen den Tabellenfünften sehr ausgeglichen, dann übernahmen die Hattingerinnen, bei denen Linda Kostroch mit sechs Treffern die beste Schützin war, die Kontrolle.

Als Kostroch in der 58. Minute zum 20:17 traf, war der 13. Sieg im 13. Spiel eingefahren – auch wenn die Recklinghäuserinnen danach noch zwei Mal per Sieben Meter trafen und das Ergebnis so eng gestalteten. Drei Spiele verbleiben noch, der Aufstieg ist aber bereits sicher. Die nächste Partie steht am 19. März bei der TSG Sprockhövel an (15 Uhr), die am Wochenende wiederum spielfrei war.

Männer-Kreisklasse: HSG Rauxel-Schwerin – TSG Sprockhövel 36:29 (18:14)

Mit einem schmalen Kader und Problemen im Rückraum trat die TSG beim Tabellennachbarn an. „Rauxel-Schwerin hat sehr offensiv verteidigt, was wir in der 1. Viertelstunde auch gut lösen konnten. Danach stimmte die Abschlussquote leider nicht mehr“, so TSG-Spielertrainer Felix Schuppert über den Rückstand zur Pause.

Und weiter: „Wir konnten uns dann aber zusammenreißen und uns bis zur 50. Minute herankämpfen. Allerdings fehlten schlussendlich die Kraft und auch das Quäntchen Glück, um das Spiel für uns zu entscheiden. In den letzten Minuten haben wir dann etwas unaufmerksam verteidigt und so dann doch recht deutlich verloren.“ Das nächste Spiel steht erst am 25. März beim TV Gladbeck II an.

2. Männer-Kreisklasse: TV Wattenscheid II – Ruhrbogen Hattingen II 17:20 (8:9)

Dank der jeweils fünf Treffer von Jason Peeters und Linus Damrath gingen die Hattinger beim TVW II als Sieger vom Feld. Es war das Spiel des Schlusslichts aus Bochum gegen den Vorletzten.

Die erste Hälfte war stets knapp. Im zweiten Spielabschnitt konnten sich die Hattinger bis zur 54. Minute einen Sechs-Punkte-Vorsprung erspielen und es in der Folge ruhiger angehen lassen. Es war erst der zweite Sieg der Saison für den Ruhrbogen II. Die nächste Partie steht nun am 19. März gegen CVJM Gelsenkirchen an (16 Uhr).

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