Hattingen. Im Winter holten sich die Sportfreunde Niederwenigern eine zusätzliche Sturm-Option. Doch noch hat der Spieler keine Minute Landesliga gespielt.

Es sei ein Spielertyp, der so noch nicht im Kader gestanden hätte. „Er ist 1,90 Meter groß, entwickelt auf Strecke aber auch Tempo“, sagte Carsten Neuhaus, der Co-Trainer der Sportfreunde Niederwenigern, Mitte Februar über den aus der Vereinslosigkeit geholten Stürmer Alan Kalongi.

Bisher lief der 25-Jährige aber noch keine Minute in der Fußball-Landesliga auf. Stattdessen traf er für die Zweitvertretung in der Kreisliga A am Wochenende auf Asche beim TC Freisenbruch. Noch fehle einfach etwas, sagt SFN-Trainer Marcel Kraushaar.

Sportfreunde Niederwenigern wollten gegen den VfB Frohnhausen alle dabei haben

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Dies sei aber gar nicht dramatisch und auch im Vorhinein so abgesprochen gewesen. Immerhin ist die Konkurrenz im Sturm, allen voran mit Daiki Matsubara, der neun Tore erzielt hat, mittlerweile in der Torschützenlist aber von Marc Rapka überholt wurde, auch nicht so einfach zu verdrängen.

Dass Kalongi in der Vorwoche – anders als am vergangenen Wochenende – weder bei der ersten Mannschaft gegen den VfB Frohnhausen noch bei der Reserve Spielpraxis sammelte, sondern 90 Minuten auf der Bank saß, hatte einen einfachen Grund. Kraushaar: „Ich bin ein Freund der Gemeinschaft. Da hatten wir uns dazu entschlossen, alle Spieler in den Kader zu nehmen.“