Sprockhövel. Zwei Mannschaftsteile bekamen beim SC Obersprockhövel zuletzt Lob. Es gibt einen Rückkehrer. Das sagt Berbatovci zum Vergleich mit Karim Adeyemi.
Er habe das Tor gesehen, schmunzelte Arber Berbatovci am Dienstagabend, angesprochen auf den Treffer von BVB-Star Karim Adeyemi gegen den FC Chelsea in der Champions League. „Ich habe versucht, es nachzumachen. Hat gut geklappt“, scherzte der Offensivmann des SC Obersprockhövel über seinen Treffer zum zwischenzeitlichen 4:2 im Kreispokal-Viertelfinale gegen den TuS Ennepetal.
Es ist dieser Antritt verbunden mit dem tiefen Körperschwerpunkt, der es den Gegnern schwer macht, Zweikämpfe gegen Berbatovci zu gewinnen – oder überhaupt erst in diese hereinzukommen. Dennoch stand am Ende das bittere Ausscheiden im Elfmeterschießen.
SC Obersprockhövel möchte „alles besser machen“
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Berbatovci jedoch warf den Blick direkt nach vorne auf die kommende Heim-Aufgabe in der Westalenliga gegen den FC Iserlohn (Sonntag, 15.15 Uhr): „Wir haben als Mannschaft miteinander gesprochen und versuchen, am Sonntag alles besser zu machen, als im letzten Spiel“, sagte der Flügelstürmer und nahm dabei Bezug auf die verdiente 1:3-Niederlage gegen YEG Hassel vor zwei Wochen, als der SCO bereits nach fünf Minuten mit 0:2 zurücklag.
Gegen den FC Iserlohn wird es erneut auf die Qualitäten Berbatovcis ankommen, um Punkte an der Kleinbeckstraße halten zu können. Aktuell liegt der FCI mit einem Punkt mehr zwei Plätze vor dem SCO, im Hinspiel unterlagen die Sprockhöveler mit 0:2. Doch – und da waren sich Berbatovci und sein Trainer Robert Wasilewski am Dienstagabend einig: aus dem Auftritt gegen Ennepetal kann das Team etwas positives ziehen.
„Dass wir Fußball spielen können, ist keine Frage. Da ist auch egal, wer kommt. Ob Ennepetal oder ein anderer Gegner. Wir müssen so auftreten wie in der ersten halben Stunde. Läuferisch und vom Zweikampfverhalten war es ein gutes Auftreten. Was nicht gut war, werden wir analysieren“, sagte Wasilewski, der am Wochenende auch wieder auf Laurin Kamperhoff zurückgreifen kann. Der Offensivmann wird nach längerer Pause wieder im Kader stehen.
Sturm und Mittelfeld bekommen Lob
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Vor allem die offensive Dreierreihe um die beiden Flügelspieler Berbatovci und Dytko sowie dem Zentrumsstürmer Dawid Ginczek, der im Abschluss unglücklich war, aber gut die Bälle festmachte und weiterleitete, gefiel dem Trainer. Zudem sprach er dem kompakten Zentrum um den 19-Jährigen Florian Mrosek und Luis Monse sowie dem etwas vorgerückten Tim Dudda ein Kompliment aus.
Welcher Mannschaftsteil in Wasilewskis Aufzählung neben dem Torhüter fehlte, war die Defensive. Dort begann der ins Team gerückte Innenverteidiger Kai Gottesbüren im Zweikampf stark, ließ dann aber deutlich nach. Gerade in Laufduellen hatte er häufig das Nachsehen. Gut möglich also, dass Wasilewski hier noch weiter nach der Bestbesetzung fahndet – gegen Iserlohn und auch danach.
SC Obersprockhövel II im wichtigen Kellerduell
Die Zweitvertretung des SC Obersprockhövel spielt indes in der Bezirksliga zuhause gegen den FC Herdecke-Ende (So., 13 Uhr). Das vergangene Spiel beim FSV Gevelsberg wurde mit 0:2 verloren. Die Partie gegen Herdecke ist eine wichtige. Denn aktuell liegt der SCO mit 17 Zählern nach 16 Partien auf Rang elf und somit zwei Plätze vor den Abstiegsrängen. Herdecke-Ende hat mit 16 Punkten aus 15 Partien Platz zwölf inne. Beide brauchen dringend einen Sieg, um sich etwas Luft nach unten zum SV Deilinghofen-Sundwig, den TuS Ennepe und den ASSV Letmathe zu verschaffen.
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