Hagen. Die TSG Sprockhövel hat auf der Asche bei BW Haspe souverän das Kreispokal-Halbfinale erreicht. Danach rief der Trainer jedoch im Krankenhaus an.
Ein absolut souveräner Sieg sei es gewesen, war Yakup Göksu zufrieden nach dem Weiterkommen seiner TSG Sprockhövel im Kreispokal-Viertelfinale beim Bezirksligisten BW Haspe.
Noch besser, als das reine Ergebnis von 6:1 (4:0 zur Pause) war die Art und Weise – und das Aufdrängen der Spieler, die zuletzt eher weniger spielten. Es gibt aber auch einen Wermutstropfen.
TSG Sprockhövel: Nach dem 1:0 geht die Post ab
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„Ich glaube, am Anfang hat niemand damit gerechnet, dass es so deutlich und souverän wird, auch von der Spielweise her auf der Asche. Wir haben uns die ersten zehn, 15 Minuten schwer getan, Torchancen zu kreieren. Aber schon da haben wir den Ball gut laufengelassen und hatten viel mehr Ballbesitz“, so TSG-Trainer Yakup Gösku.
Dennoch dauerte es bis zur 25. Minute, ehe Tobias Eurich den Oberligisten in Führung schoss. „Danach ging dann die Post ab“, freute sich Göksu.
Eren Albayrak und Co. zeigen sich
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Sein Team habe vor allem in der Phase kurz vor und kurz nach der Pause „einen richtig guten Ball“ gespielt. Es habe Spaß gemacht, zuzuschauen. „Man hat gesehen, dass die Spieler, die zuletzt weniger gespielt hatten, etwas zeigen wollten. Das haben sie getan. Ob Asche, Rasen oder Kunstrasen, das war ihnen egal. Das ist ein gutes Zeichen für mich“, so Göksu, der unter anderem Edin Husidic, Tobias Eurich, Felix Sauer, Kostatinos Toris und Eren Albayrak die Chance von Beginn an gab.
Sowie auch Yunus Emre Cakir, der zuletzt aus der Startformation geflogen war – und nun länger fehlen könnte. Göksu sagte nach einem Telefonat mit Cakir, der am Abend im Krankenhaus war: „Er hat sich in den letzten Minuten verletzt. Seine Kniescheibe ist einmal raus- und wieder reingesprungen. Gott sei Dank konnte er auftreten und humpelnd gehen. Zum Glück sieht es nicht nach einer Kreuzband- oder Meniskusverletzung aus.“
BW Haspe - TSG Sprockhövel 1:6 (0:4)
Tore: 0:1 Eurich (25. Minute), 0:2 Eigentor (29.), 0:3 Albayrak (32.), 0:4 Gilani (42.), 0:5 Weiß (61.), 0:6 Toris (61.), 1:6 (83.);
TSG Sprockhövel: Happe - Husidic, Eurich, Cakir, Hendel - Weiß, Sauer - Gilani (75. Perea Torres), Toris, Albayrak - Wasilewski (55. Arifi)
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