Hattingen. Es gibt gute Nachrichten von Jason-Lee Gerhardt von den Sportfreunden Niederwenigern. Die zweite OP stand an, danach bekam er ein Geschenk.
Mittlerweile ist es schon fast drei Monate her, als sich Jason-Lee Gerhardt von den Sportfreunden Niederwenigern das Wadenbein brach und das Syndesmoseband riss. Nach einer zweiten Operation konnten nun endlich die Krücken beiseitegelegt werden.
„Die zweite Operation ging ambulant vonstatten. Ich bin morgens ins Krankenhaus gegangen und kam schnell dran. Die OP war eine Sache von zehn, 15 Minuten. Eineinhalb Stunden später bin ich aufgewacht“, sagt Gerhardt.
SF Niederwenigerns Jason-Lee Gerhardt: Die Platte muss noch raus
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Die Ärzte hatten ihm dabei ein Geschenk gemacht: „Nachdem ich auf mein Zimmer kam, haben sie mir die Stellschraube in einer Hülle auf die Brust gelegt. Die war ganz schön lang“, so der 22-Jährige.
Die Platte, die den Knochen weiterhin stabilisiert, ist allerdings noch im Körper verblieben. „Darum muss man sich in einem halben bis Dreivierteljahr kümmern. Bei mir ist wohl ein leichtes Wachstum noch möglich, daher ist es wichtig, dass die Platte nicht über einen längeren Zeitraum im Körper bleibt“, sagt Gerhardt.
Im neuen Jahr fiel ihm ein Stein vom Herzen
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Nach der OP bekam Gerhardt das Okay, das Bein wieder zu belasten. „Am Anfang war das von der Mobilität und vom Können noch nicht wieder möglich. Aber mein Physiotherapeut hat es sehr gut hinbekommen. Mit einer Laufschule und Lymphdrainagen wurde es immer besser. Gegen Neujahr konnte ich ohne Krücken laufen“, so der Offensivspieler.
Als dann auch das Autofahren wieder klappte, fiel ihm ein großer Stein vom Herzen: Endlich war er nicht mehr auf die Hilfe anderer angewiesen, endlich konnte er auch wieder arbeiten.
Der Blick geht in Richtung Lauftraining
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„Ich habe dann auch wieder mit leichtem Sport angefangen, Spinning und Krafttraining. In der nächsten Zeit steht weiter leichtes Training mit dem eigenen Körpergewicht an, um Stabilität ins Gelenk und in den Knochen zu bekommen. Ich muss wieder Vertrauen in meinen Körper schöpfen“, so Gerhardt.
Zwar gehe Fahrradfahren schon gut, eine gewisse Eingeschränktheit der Beweglichkeit merke er aber schon noch. Läuft der Heilungsprozess weiter, wie er soll, kann er dann auch bald ins lockere Lauftraining einsteigen. Dies wäre ein wichtiger Schritt des Weges zurück auf den Fußballplatz.
Die WAZ begleitet Jason-Lee Gerhardt bei seiner Verletzung und dem Genesungsprozess und berichtet unregelmäßig über seinen Weg zurück auf den Platz, um einen Einblick zu geben, was eine so schwere Verletzung für Amateurfußballer bedeutet.
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