Velbert. Der SuS Niederbonsfeld verliert deutlich bei der SSVg Velbert II. Der Trainer macht einen Grund aus – und sagt, warum ihn die Pleite wenig stört.
Nach dem überraschenden Erfolg in der Vorwoche musste der SuS Niederbonsfeld gegen den SSVg Velbert II eine bittere 0:4-Klatsche hinnehmen. Doch das Ergebnis spiegelte den Spielverlauf kaum wider.
Denn Velbert dominierte nicht etwa, sondern nahm letztlich nur Geschenke der Gäste dankend an. Direkt nach dem Anpfiff führte ein langer Ball der Gastgeber zur Führung — auch aufgrund einer unkonzentrierten SuS-Abwehr.
SuS Niederbonsfeld nutzt die eigenen Chancen einfach nicht
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Nur wenige Minuten später klingelte es dann erneut im Kasten der Hattinger Sportfreunde. Im folgenden Spielverlauf waren dann die Niederbonsfelder spielbestimmend und erarbeiteten sich Chancen, vergaben diese aber. Finn Colin Hillemacher mehrmals und Felix Hoffmann scheiterten vor dem Kasten.
„Am Ende muss man sagen, dass beide Mannschaften vier Chancen haben und sie machen eben vier Tore und wir keins“, so SuS-Trainer Stefan Kronen.
Positiver Rückblick auf das Jahr 2022
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Noch vor der Pause hatten die Gastgeber dann auf 3:0 erhöht und kurz vor dem Schlusspfiff erhöhten sie nach einer Ecke sogar noch auf 4:0, obwohl das Spiel teilweise nur vor dem Velberter Tor stattfand. Besonders enttäuscht über die Niederlage war der SuS-Trainer jedoch nicht.
„Es hält sich in Grenzen. Ich weiß, dass wir einfach ein tolles Jahr gespielt haben und das fast immer mit den gleichen dreizehn Spielern. Die sind eben am Limit und dann ist es dann manchmal so“, so der Trainer, dessen Mannschaft sich auf dem neunten Tabellenplatz in die Winterpause verabschiedet. „Wenn wir viele Spiele gewinnen und dann hoch verlieren ist mir das lieber, als wenn wir oft knapp verlieren“, sagte Kronen.
SSVg Velbert II - SuS Niederbonsfeld 4:0
Tore: 1:0 (1.), 2:0 (5.), 3:0 (40.), 4:0 (90.). SuS: Hillemacher, Feyand, Cyqalla, Limbach, Kniszewski (87. Sherzad), Rosalski, Lindemann, Weber, Uwadia (46. Spannagel), Hillemacher (83. Babai), Hoffmann.
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