Hattingen. Der TuS Hattingen sendet ein Lebenszeichen im tiefen Tabellenkeller der Bezirksliga. Der Trainer fängt zu rechnen an – und lebt Mut vor.

Für den TuS Hattingen gab es beim letzten Spiel vor der Winterpause nicht nur Grund zur Freude über den 3:0-Erfolg gegen Phönix Bochum, sondern auch einen Hoffnungsschimmer im Abstiegskampf.

„Es sind jetzt zehn Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Wenn wir einmal in einen Lauf kommen und drei oder vier Spiele gewinnen, dann können wir das schaffen. Ich sehe dort keine Veranlassung, aufzugeben“, betonte TuS-Trainer Dirk Sörries nach dem wichtigen Erfolg. „Hätten wir heute verloren, wäre das möglicherweise anders gewesen“, so der Trainer.

TuS Hattingen zeigt sich auch nach einem Pfostentreffer nicht frustriert

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Doch seine Mannschaft überzeugte im Heimspiel gegen die Bochumer auf allen Ebenen. „Der Einsatz, der zuletzt so ein wenig fehlte, war heute da“, lobte Sörries. Noch vor der Pause konnte Ramon Sauret-Kranz seine Mannschaft aus 17 Metern in Führung schießen. Bereits zuvor wären die Hattinger fast bereits mehrfach beinahe in Führung gegangen. Doch Paraden des Gäste-Keepers und ungenaue Abschlüsse verhinderten dies.

Tom Pickhardt war mit seinem Abschluss am nächsten dran an der Führung, doch sein Abschluss landete am Innenpfosten und der Ball sprang wieder aus dem Tor. Vor dem Pausenpfiff konnte dann Yusuf Aydin nach einem Foul des Keepers vom Punkt auf 2:0 erhöhen.

Die Einstellung stimmt, die Qualität ist wieder da

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Auch im zweiten Durchgang bleib die Weste von TuS-Keeper Nick Ciupka weiß, obwohl Phönix die Schlagzahl deutlich erhöhte. Doch der TuS kam immer wieder zu Konterchancen und konnte so auch letztlich in letzter Minute durch Niklas Böhm den Deckel draufmachen.

Lob gab es für die starke Leistung vom eigenen Trainer. „Man hat gemerkt, dass die Mannschaft wollte“, so Sörries. „Und man sieht, dass die Mannschaft stark genug ist. Sie muss sich nur belohnen“, so der Trainer der abstiegsbedrohten Hattinger.

Optimismus für das nächste Jahr

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Ein Grund für das starke Auftreten seiner Mannschaft sieht Sörries vor allem auch in der Entspannung der Personalsituation.

„Ich konnte zum ersten Mal die gleiche Elf zweimal hintereinander aufstellen und das hilft natürlich. Jetzt sind wir allerdings froh, einige Wochen Ruhe zu haben und dann möglicherweise weitere Spieler zurückzubekommen oder den ein oder anderen Spieler neu dazuzuholen“, so der Trainer. „Dann denke ich, dass sie Qualität der Mannschaft noch einmal deutlich steigen kann“, zeigt Sörries sich zuversichtlich.

TuS Hattingen - SV Phönix Bochum 3:0

Tore: 1:0 Ramon Sauret-Kranz (35.), 2:0 Yusuf Aydin (45.), 3:0 Niklas Böhm (90.). TuS: Ciupka, Sotzek (84. Soumah), Nekrasov (63. Salewski), Triestram (73. Böhm), Kouatche, Schlag, Korbel, Pickhardt, Sauret-Kranz, Aydin, Werda.

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