Hattingen/Sprockhövel. Zwei Teams der TSG Sprockhövel waren im Westfalenpokal gefordert. Eins musste ins Elfmeterschießen. 16 Fotos gibt es von der U19 der SFN.
Louis Märker hat einen Lauf. Schon in den vergangenen Wochen trug sich der Offensivmann der U19 der Sportfreunde Niederwenigern immer wieder in die Torschützenliste ein. Am vergangenen Sonntag sorgte er mit seinem Doppelpack für den 2:1-Erfolg der SFN in der Leistungsklasse gegen den FC Stoppenberg.
Nachdem die Gäste zunächst in Führung gegangen waren, glich Märker erst aus (30. Minute) und erzielte zehn Minuten vor Schluss den Siegtreffer. Die Sportfreunde bleiben mit nun 13 Zählern auf Rang sechs, haben die Abstiegszone durch den Sieg aber auf sechs Punkte distanziert. Am kommenden Sonntag geht es zum letzten Spiel des Jahres bei Fortuna Bredeney (13 Uhr).
TSG Sprockhövels U19 macht es souverän
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Das Weiterkommen im Westfalenpokal feierte sowohl die U19 als auch die U17 der TSG Sprockhövel. Die A-Jugend siegte beim Bezirksligisten SG Wattenscheid 09 durch einen Doppelpack von Anthony Boehm (2. und 47. Minute) mit 2:0.
„Wir haben ziemlich souverän 2:0 gewonnen und haben bis auf eine Unstimmigkeit in der ersten Halbzeit keine große Torchance zugelassen. Man hat gesehen, dass wir eine Klasse höher spielen, daher bin ich sehr zufrieden“, so TSG-Trainer Jan Helfers. Beim ersten Tor verwertete Boehm einen Querpass von Lucas Kretschmer, dem zweiten Tor ging ein Ballgewinn kurz hinter der Mittellinie voraus, nachdem erneut Kretschmer Boehm schickte und der konsequent blieb.
TSG Sprockhövels U17 zittert bis zum Schluss
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Die B-Jugend musste beim VfR Wellensiek indes deutlich länger zittern und setzte sich erst im Elfmeterschießen mit 4:3 durch. Nach der regulären Spielzeit stand es gegen den Bezirksligisten weiterhin 0:0.
„Die Platzverhältnisse waren aufgrund der Witterungslage nicht optimal. Sehr rutschig, sehr hart. Aber damit mussten sich beide Teams arrangieren. In der ersten Hälfte waren wir nicht gut im Spiel. Aggressivität gegen den Ball und Zweikämpfe waren nicht vorhanden, im Passspiel hatten wir keine guten Ausführungen“, so TSG-Trainer Ercan Aktan.
Die Hausherren machten den besseren Eindruck, waren bissiger und galliger und hatten auch die beste Chance zur Führung. „Zur zweiten Hälfte haben wir die Formation geändert und hatten viel mehr Ballbesitz. Aber der letzte Pass war nicht so effektiv. Im Elfmeterschießen hat unser Torwart Tim Weiss dann einen überragenden Instinkt gehabt und zwei Bälle pariert“, freute sich Aktan.
Sportfreunde Niederwenigern stehen auf Rang acht
In der B-Jugend-Leistungsklasse sicherten sich die Sportfreunde Niederwenigern einen 3:2-Erfolg über Fortuna Bredeney. Noah Seyer und Hendrik Maximilian Fülber schossen die SFN nach dem Seitenwechsel mit 2:0 in Führung, ehe die Essener verkürzten.
Auch auf das 3:1 von Sarkabon Abdo (74. Minute), hatte Bredeney noch eine Antwort, der Ausgleich gelang aber nicht mehr. Die Hattinger stehen damit vor dem letzten Spiel des Jahres (Samstag, 14 Uhr gegen den FC Stoppenberg) mit 19 Punkten auf Rang acht.
TSG Sprockhövels C-Jugend hat einen beachtlichen Lauf hingelegt
Die C-Jugend der TSG Sprockhövel holte in der Landesliga einen wichtigen 2:0-Erfolg gegen den VfB Waltrop II. Vin Luis Lorch traf bereits nach neun Minuten, Josha Tiger Wilmes erhöhte in der 64. Minute.
Durch den Erfolg gegen den Tabellensiebten springt die TSG auf den neunten Rang und hat nun schon fünf Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone. In Anbetracht des so schweren Saisonstarts hat das Team in den vergangenen Wochen eine beachtliche Entwicklung hingelegt und geht nun in die verdiente Winterpause.
Spielabbruch zwischen SuS Niederbonsfeld und Heisinger SV
Zu einem Spielabbruch kam es auf Kreisebene. Die Partie der U19 des SuS Niederbonsfeld beim Heisinger SV wurde beim Spielstand von 2:0 für den HSV abgebrochen.
„Wir haben uns mit den Trainern vom Heisinger SV und dem Schiedsrichter auf den Abbruch geeinigt. Der Platz war nicht mehr bespielbar, es sind alle nur noch rumgerutscht und es gab schon ein paar Situationen, wo jemand gegen die Bande gerutscht ist, weil er nicht mehr stoppen konnte oder zwei Spieler mit den Köpfen deswegen zusammengeprallt sind“, sagt SuS-Trainer Nico Keßler.
Schon nach 15 Minuten sei übe den Abbruch nachgedacht worden, nach einer halben Stunde war es dann aber so weit. „Es war verletzungsgefährdend für die Spieler und da haben wir eine Verantwortung ihnen gegenüber“, so Kreßler. Die Partie soll im Frühjahr wiederholt werden.
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