Sprockhövel. Das Aufstiegstrainerteam des VfL Gennebreck muss gehen. Der Neue ist in Sprockhövel bekannt – als Spieler. Welche Gründe zur Entscheidung führten.
Es passte einfach nicht mehr, sagt Bernd Gabler mit Bedauern in der Stimme. Am Donnerstagabend hat sich der A-Ligist VfL Gennebreck von seinem Trainerteam Gökhan Akin und Avni Berisa getrennt.
Zwölf Punkte aus 16 Spielen und Tabellenplatz 14 waren zu wenig. Dabei gelang Gennebreck in der vergangenen Saison nach jahrzehntelanger Zugehörigkeit zur Kreisliga B und C der Aufstieg in die A-Liga. Laut Gabler, war die Art und Weise in den bisherigen Partien und das unzufriedenstellende Auftreten gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf ausschlaggebend.
VfL Gennebreck: Auftritte gegen direkte Konkurrenten nicht ausreichend
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„Wir haben uns einvernehmlich getrennt und uns für die tolle Zusammenarbeit inklusive Aufstieg in den letzten zwei Jahren bedankt. Aber momentan stimmt es nicht, sie haben die Mannschaft nicht mehr erreicht“, so der 2. Geschäftsführer.
Diese Erkenntnis sei aus Gesprächen mit dem Team gewonnen worden. „Wir haben bis zur Winterpause gewartet und nun gesagt, dass es so keinen zweck mehr hat. Es war eine gewisse Unzufriedenheit im Team. Die Entscheidung tut uns leid, aber erzwingen kann man es nicht“, so Gabler.
Akin selbst sagt, dass er und Berisa von der Entscheidung überrascht seien, sie aber akzeptieren. „Wir haben volles Verständnis, der Grund waren die Ergebnisse. Wir sind sehr enttäuscht und traurig, weil wir auch das letzte Spiel gewonnen haben. Aber man muss es akzeptieren. Wir beenden die Beziehung nicht böse und haben in der Zeit hier Freunde dazugewonnen“, so Akin.
Neuer Trainer des VfL Gennebreck war bisher nur Spieler
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Sein Nachfolger steht auch schon fest: Lukas Meier wird den VfL übernehmen. Der ehemalige Abwehrspieler des SC Obersprockhövel und der TSG Sprockhövel war zuletzt als Spieler beim SSV Bergisch Born in der Kreisliga A in Remscheid aktiv, ließ seine Karriere aber aufgrund von schweren Verletzungen zuletzt ausklingen. Die Aufgabe in Gennebreck wird seine erste als Trainer sein.
„Er hat in der Jugend bei uns gespielt. Vielleicht kommt er bei unserer jungen Mannschaft im Moment gut an“, sagt Gabler zu der Entscheidung. In der kommenden Woche soll Meier dem Team vorgestellt werden. Wer das Trainerteam ergänzt, ist noch nicht sicher.
Ebenso offen ist, ob Meier schon beim WAZ-Pokal zwischen den Jahren als verantwortlicher Trainer im Gennebrecker Trainingsanzug dabei sein wird. Klar ist, dass Andrea Sauer die Betreuung des Teams beim Hallenturnier übernehmen wird – mit oder ohne den neuen Chef.
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