Sprockhövel. Bis zur 85. Minute führt der VfL Gennebreck mit 4:1 gegen Ararat Gevelsberg. Topspiel-Pleite für die TSG II, Hasslinghausen trotz 6:1 unzufrieden.

Ein enges Spitzenspiel, viele Tore und kuriose Spielverläufe – die Spiele der Sprockhöveler Teams in der Hagener Fußball-Kreisliga A hatten es mal einmal mehr in sich.

TuS Ennepetal II – TSG Sprockhövel II 1:0

Erstmals in dieser Spielzeit verließen die Spieler der TSG Sprockhövel II den Platz als Verlierer. Die Blauen unterlagen im Duell Zweiter gegen Erster knapp dem TuS Ennepetal II. Nun liegen beide Teams Kopf an Kopf. „Es war das enge Spiel zweier Mannschaften, die sich auf Augenhöhe befinden“, sagte TSG-Coach Christian Kalina.

Entscheidend war in diesem Spiel die Anfangsphase, die Gastgeber gingen bereits nach vier Minuten in Führung. Danach passierte in den Strafräumen auf beiden Seiten nur wenig. „Wir haben Ennepetal keine Chancen gegeben, aber wir waren heute auch nicht zwingend. Der letzte Pass hat heute nicht funktioniert“, so Kalina. „In der Tabelle liegen wir jetzt gleich auf, es ist also noch nichts passiert.“

SuS Volmarstein – TuS Hasslinghausen 1:6

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Trotz des hohen Sieges war TuS-Co-Trainer Christian Parlow mit der Leistung seiner Mannschaft alles andere als zufrieden. „Unsere Einstellung hat uns nicht gefallen und die Chancenauswertung war katastrophal“, sagte Parlow.

Bereits in Hälfte eins hätte der TuS die Partie gegen den Abstiegskandidaten entscheiden können, aber größte Tormöglichkeiten blieben ungenutzt. Malte Lobeck, der nach dem 0:1-Rückstand die Partie per Doppelpack drehte, hätte selbst noch das eine oder andere Tor nachlegen können.

„Wir haben zuletzt gegen Ennepetal II ein sehr gutes Spiel gemacht und im Pokal hatten wir die Oberliga-Mannschaft von Ennepetal am Rande einer Niederlage. Heute war es nicht gut, aber letztlich zählen die drei Punkte. Und mit einer Serie wollen wir jetzt langsam nach oben kommen“, sagte Parlow. Die weiteren Tore erzielten Ian Mösta, Kevin Voß, Timo Pollmanns und Enzo Carignano.

Ararat Gevelsberg – VfL Gennebreck 4:4

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Der Sieg war eigentlich schon eingetütet, die Gennebrecker führten gegen Ararat Gevelsberg bis zur 85. Minute mit 4:1 durch ein Tor von Juan Bakr und einem Dreierpack von Darys Fredy Vom Guebang. Doch am Ende holten die Gastgeber doch noch einen Punkt.

Zunächst kamen sie in der 85. Minute auf 2:4 heran, das dritte Tor fiel in der fünften Minute der Nachspielzeit, der Ausgleich tatsächlich in der 112. Minute!

Ausschlaggebend für den Einbruch sei die Gelb-Rote-Karte gegen Marcel-Ionut Mititelu in der 75. Minute gewesen, sagte VfL-Trainer Gökhan Akin. „Danach sind wir zusammengebrochen. Es hat gar nichts mehr funktioniert“, so der Coach. „Ich ärgere mich sehr, dass wir dieses Spiel nicht gewonnen haben. Das hätte nicht passieren dürfen. Mir fehlen dafür auch ein wenig die Worte.“

SC Obersprockhövel III – TSG Herdecke 2:4

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Ähnlich wie den Gennebreckern erging es auch dem SC Obersprockhövel III beim Aufeinandertreffen mit der TSG Herdecke. Die Grünen erspielten sich eine klare 2:0-Führung (Fabian Hegenberg und Till Schmidt trafen) und waren die spielbestimmende Mannschaft. In der ersten halben Stunde sah alles nach einem weiteren Sieg für den SCO aus.

„Dann kassieren wir noch vor der Pause das 2:1. Allerdings war das ein glasklares Abseitstor“, erklärte SCO-Trainer Felix Dargel. „Aber nach der Halbzeit hätten wir das 3:1 nachlegen müssen und alles wäre wieder in der Reihe gewesen.“ Marc Büscher und Pascal Remmy hatten dazu beste Gelegenheiten, doch die Kugel überquerte die Torlinie nicht.

Stattdessen traf Herdecke zunächst zum Ausgleich und anschließend ging die TSG sogar in Führung. „Das 2:2 legen wir dem Gegner selber auf und dann haben wir die Köpfe hängenlassen. Das ist uns heute nicht das erste Mal passiert“, so Dargel.

Hiddinghauser FV – FC Wetter II 0:4

Für den HFV wird die Situation im Tabellenkeller nicht einfacher. Die Mannschaft von Trainer Sinischa Schneider erlitt am Sonntagnachmittag die nächste Niederlage. In der ersten Hälfte hielt der HFV gut dagegen und stand defensiv stabil. So ging es mit 0:0 in die Pause. Ein Strafstoß war für den Wetter kurz nach dem Seitenwechsel dann der Dosenöffner.

SC Berchum-Garenfeld II – TuS Hasslinghausen II 6:1

Nach einer aufregenden Anfangsphase, in der in 14 Minuten gleich vier Tore, gerecht auf beide Teams verteilt, fielen, passierte bis in die zweite Halbzeit nicht mehr viel. Den besseren Start nach der Pause erwischten dann die Gastgeber. Mit drei Treffen innerhalb von sieben Minuten zogen sie dem TuS Hasslinghausen II davon. Füt den TuS traf Eric Grönloh doppelt.

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