Schwelm. Dass der TuS Hattingen gegen die TG RE Schwelm gewinnen möchte, ist logisch. Das sportliche Können wird dabei eher nicht entscheidend sein.
Erzählen könne man viel, sagt Kai Müller. Wichtig sei aber, das dann auch in die Tat umzusetzen. Sicherlich, ziehe man die Tabelle heran, dann muss für die Verbandsliga-Handballer des TuS Hattingen am Sonntagabend beim Auswärtsspiel gegen die TG RE Schwelm (18 Uhr) der erste Saisonerfolg her, doch so einfach ist das eben auch nicht.
„Das gilt ja nicht nur für uns, der Gegner wird das auch wollen. Es sind zwei Teams auf Augenhöhe. Die Tagesform entscheidet“, sagt Müller.
TuS Hattingen ordnet die Ergebnisse der TG RWE Schwelm ein
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Während er mit seiner Mannschaft nach drei Spielen mit 1:5-Punkten dasteht, haben die Schwelmer ihre bisherigen Aufgaben gegen Westfalia Hombruch (22:30) und den OSC Dortmund (24:30) verloren.
„Gegen den OSC mit sechs zu verlieren, ist aber keine Schande, das wird auch anderen noch passieren“, ordnet Müller die reinen Ergebnisse etwas ein, zudem hätten die Schwelmer mit Yannick Brockhaus einen Rückraum-Schlüsselspieler, der nicht unbegründet früher einige Jahre in der 3. Liga gespielt habe.
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Wie es immer bei einem Aufeinandertreffen von zwei ähnlich starken Mannschaften ist, fällt die Entscheidung über Sieg oder Niederlage wohl vor allem im Kopf.
So müssen die Spieler des TuS Hattingen ignorieren, dass sie in den vergangenen Jahren meistens eher schlecht gegen Schwelm aussahen. „Es wird ein enges und umkämpftes Spiel, wir wollen Sonntag alles dafür tun, um auch vom Ergebnis her in der Saison anzukommen und mit einem besseren Gefühl in die vierwöchige Herbstpause zu gehen. Ich denke schon, dass wir das schaffen können“, sagt der Trainer.
Dafür müsse sich seine Auswahl aber noch mehr als Team präsentieren und zugleich die Leerlauf-Phasen, die in den bisherigen Partien schon Punkte gekostet haben, abstellen.
Müller: „Gehört haben sie dies nun schon häufig. Der Schritt nach vorne muss nun aber auch kommen.“ Denn erzählen kann man viel.
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