Hattingen. Der TuS Hattingen braucht dringend den ersten Sieg in der Bezirksliga, geht aber gegen den FC Castrop-Rauxel erneut als Außenseiter in das Spiel.
Dirk Sörries kennt die Fußballszene in Castrop-Rauxel gut, trainierte er doch selbst einst bei der SG Castrop.
Auch heute wirft er immer noch einen Blick auf seine ehemalige sportliche Heimat und ist deshalb auch nicht überrascht, dass der FC Castrop-Rauxel – der Gegner seines TuS Hattingen am Sonntag (15 Uhr, Wildhagen) – innerhalb kürzester Zeit von der Kreisliga C in die Bezirksliga aufstieg und dort nun eine gute Rolle spielt, aktuell auf Rang fünf steht.
TuS FC Castrop-Rauxel stieg schnell von der Kreisliga C in die Bezirksliga auf
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Erst 2014 wurde der Verein vom Immobilienhändler Uwe Blas gegründet, in der Saison 2015/2016 nahm der FC Castrop-Rauxel zum ersten Mal am Spielbetrieb teil. Im zweiten Jahr gelang der Sprung in die Kreisliga B. Von dort ging es sofort in die A-Liga und zur Saison 2020/2021 in die Bezirksliga.
Nach einem elften und einem fünften Platz gilt das Team von Trainer Michael Wurst – der zuvor den FC Frohlinde in der Landesliga trainiert und als Stadionsprecher beim VfL Bochum fungiert – nun als einer der Anwärter auf den Aufstieg in die Landesliga.
TuS Hattingen schonte unter der Woche wichtige Spieler
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Für den TuS Hattingen geht es da um etwas ganz anderes: Nur der Ligaerhalt zählt. Die Situation mit gleich fünf Absteigern macht dieses Unterfangen noch einmal deutlich schwerer, als es eh schon ist.
Mit dem spielerischen Ansätzen seines Teams war Trainer Dirk Sörries in den vergangenen Wochen stets zufrieden, auch beim Pokalaus gegen Teutonia Ehrenfeld seien diese okay gewesen.
Was fehlt ist schlicht der Erfolg. Noch keinen Sieg konnte der TuS in den bisherigen sechs Ligaspielen holen. Immerhin: im Kreispokal schonte der Trainer unter anderem Serkan Aydin, Kilian Schlag und Chamberlin Kouatche. Ausgeruht und motiviert gehen die Rot-Weißen also ins Duell mit dem Castrop-Rauxeler Emporkömmling – aber als Außenseiter.
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