Hattingen. Der TuS Hattingen ist aus dem Kreispokal ausgeschieden. Die Chancenverwertung hätte den Coach zur Weißglut treiben können, doch der ist entspannt.

Mit der Leistung hochzufrieden und mit dem Ausscheiden gar nicht so unglücklich sei er, sagte TuS Hattingens Trainer Dirk Sörries am Dienstagabend nach dem 4:6 nach Elfmeterschießen (2:2 zur Pause) beim A-Ligisten DJK Teutonia Ehrenfeld im Kreispokal.

Denn obwohl der TuS eine Liga höher als die Teutonen spielen, müsse man die Gesamtsituation der Hattinger für eine Bewertung betrachten.

„Unter dem Strich mache ich der Mannschaft keinen Vorwurf. Wir hatten eine sehr junge Truppe auf dem Feld, haben einige Spieler geschont und dazu kamen Verletzungen“, so Sörries.

TuS Hattingen schonte ein paar wichtige Spieler und ließ die Jungen ran

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Unter anderem fehlte Ramon Sauret-Krauz, mit einer Bänderblessur. Mit Serkan Aydin, Kilian Schlag und Chamberlin Kouatche schonte Sörries drei wichtige Spieler für die Liga, auf der klar der Fokus liegt. Daniel Protzel spielte zudem nur eine halbe Stunde. „Wir hatten fünf Spieler aus der zweiten Mannschaft dabei, der jüngste Spieler war 17, der älteste 26“, zählte Sörries auf.

Dementsprechend sei auch die größere Erfahrung der DJK-Spieler entscheidend gewesen. „Mit der Leistung bin ich aber hochzufrieden. Wir hatten gute Spielzüge drin, das haben die Spieler stark gemacht“, so Sörries.

Nico Werda bereitete die Führung stark vor

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Zur Pause führten die Hattinger auch noch, Niklas Böhm hielt in der 30. Minute nach starker Vorbeit von Nico Werda den Fuß hin und erzielte die Führung. Danach vergab der TuS gleich doppelt die Möglichkeit, zu erhöhen. So glich Ehrenfeld nach dem Seitenwechsel in der 51. Minute aus und ging sechs Zeigerumdrehungen später in Führung. Juliano Guedes egalisierte diese allerdings schnell wieder (61.).

„Eine Viertelstunde nach der Halbzeit haben wir nicht gut gespielt, da haben sie uns gepresst und wir sind nicht klargekommen. Später bekamen wir aber wieder unsere Chancen und hatten sie im Griff, haben zwei tausendprozentige liegengelassen und am Ende den Ball noch einmal am leeren Tor vorbeigeschoben“, ärgerte sich Sörries.

Die Entscheidung fiel im sofort auf die reguläre Spielzeit folgendem Elfmeterschießen. Sörries: „Wir verschießen dann den ersten und den Vierten. Und so war das Thema durch.“

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