Attendorn. Der erste Punkt in der Landesliga ist eingefahren. Die DJK Westfalia Welper hat einen Achtungserfolg gefeiert – fast wäre es noch mehr geworden.

Als auf der Rückfahrt aus dem Sauerland wieder einmal Wünsch-dir-was gespielt wurde und die Musik im Mannschaftsbus der DJK Westfalia Welper von einem Genre zum nächsten hin und her sprang, hatte Trainer Hendrik Gerlitzki ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen.

„Wir haben gezeigt, dass wir in diese Liga gehören“, sagte er nach dem 35:35 (19:18) bei der SG Attendorn Ennest, welches den ersten Punkt nach dem Aufstieg in die Handball-Landesliga brachte.

DJK Westfalia Welper hat kurz vor Schluss noch die große Sieg-Chance

Sehr stolz sei er auf die Mannschaft, die die richtige Reaktion auf die enttäuschend hohe Auftaktniederlage am ersten Spieltag gegen den gegen den HSV Herbede gezeigt habe.

„Und das gegen eine Mannschaft, die für mich zu den Favoriten für die Top-vier gehört“, jubelte Gerlitzki und setzte noch ein verbales Ausrufezeichen hinter sein Fazit: „Vergangene Saison hat Attendorn zuhause keinen Punkt abgegeben. Es ist deshalb wirklich ein Achtungserfolg für uns.“

Beinahe – wie so oft im Handball – wäre bei diesem Torfestival sogar ein Sieg möglich gewesen. Denn nachdem Jan Frederik Heimes für Attendorn 40 Sekunden vor Schluss zum 35:35 ausgeglichen hatte, wählte Gerlitzki noch einmal eine Auszeit, schwor sein Team auf die letzten Momente des Spiels ein, der Siegtreffer sollte aber nicht mehr fallen.

Jonas Grimm-Windeler führt das Team an, Trompeter und Maerz sind zurück

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„Man kann das Spiel da auch gewinnen, wir hätten es aber auch verlieren können, lagen drei Mal mit vier Toren hinten. Wichtig ist, dass wir die Mentalität aus dem Aufstiegsjahr gezeigt haben, dass wir uns jedes Mal herankämpfen können. Das war ein wichtiger Punkt“, sagt der Trainer, dem auch Manuel Maerz und Jan Trompeter in dosierter Form wieder zur Verfügung standen.

Wichtigster Mann war aber Jonas Grimm-Windeler, der gleich zehn Treffer erzielte, lediglich Attendorns Lars Müller zielte noch häufiger richtig (13 Tore).

Gerlitzki: Jonas gällt auf, aber seine Nebenleute haben gerackert, um ihn so in Szene setzen zu können. Es war eine gute, kämpferische Leistung.“

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