Hattingen. Die DJK Westfalia Welper hat verschiedene Strategien, die Aufmerksamkeit bei der langen Anfahrt zur SG Attendorn Ennest nicht absinken zu lassen.

Ob Björn Trompeter und Manuel Maerz am Sonntag mit in den Bus steigen werden, weiß Hendrik Gerlitzki noch nicht. Beide plagen muskuläre Probleme, den einen zwickt die Wade, den anderen der Oberschenkel.

Doch auch ohne die zwei reist die DJK Westfalia Welper mit dem Bewusstsein der eigenen Stärke zur SG Attendorn Ennest ins südliche Sauerland, um dort am Samstag (17.30 Uhr) die ersten Punkte in der Handball-Landesliga einzufahren.

„Wir wollen zeigen, dass wir zurecht in dieser Liga sind. Wir sind ein Team, haben viel Spaß miteinander, verlieren dabei aber auch nicht die Ernsthaftigkeit“, lobt Gerlitzki.

DJK Westfalia Welper: Gegner SG Attendorn Ennest hat ein Ausrufezeichen gesetzt

Die deutliche 19:28-Niederlage am ersten Spieltag beim HSV Herbede ist längst aufgearbeitet und abgehakt, der Fokus auf Attendorn gerichtet, das zuletzt mit 28:32 bei der HSG Hohenlimburg – einem der Topfavoriten auf den Aufstieg – unterlag.

„Man darf Attendorn niemals unterschätzen. Sie sind im Rückraum gut und haben mit Jan Heimes einen sehr starken Kreisläufer“, lobt Gerlitzki. Gegen die HSG traf Jan Heimes vom Kreis vier Mal, Rückraumspieler Lars Mueller steuerte gleich zwölf Treffer bei.

„Zudem liegt es uns nicht, dass harzfrei gespielt wird. Gegen Hohenlimburg mit einem schmalen Kader nur mit vier Toren zu verlieren, ist ein Ausrufezeichen an die Liga“, sagt Gerlitzki, der das spielfreie Wochenende der Welperaner ausnutzte, um sich Attendorn Ennest gegen Hohenlimburg persönlich anzuschauen.

Mit Fußballspielen wird sich im Bus abgelenkt

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Eine Sache, die die Partie am Samstag durchaus ein wenig erschwert, ist die weite Anreise von 80 Kilometern. Zwischen 90 und 120 Minuten sitzen die Hattinger im Bus. „Die langen Fahrten sind immer sehr undankbar. Jedes Team hat da seine eigenen Abläufe“, sagt Gerlitzki.

Bei der DJK wird dem zu großen Absacken des Kreislaufes mit Essen und Kaffee entgegengewirkt. „Zudem läuft sicher das eine oder andere Fußballspiel während der Fahrt zur Ablenkung. Wichtig ist, dass wir so früh fahren, dass wir in Attendorn noch einmal Zeit haben, uns die Beine zu vertreten und nicht direkt aufs Feld müssen“, gibt Gerlitzki einen Einblick in den Ablauf, der helfen soll, dass die Westfalia aus Attendorn zwei Zähler mitbringt – und diese auf der langen Rückreise am Samstag Abend im Bus auch ordentlich feiern kann.

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